Bundestagsabgeordneter Christian Hirte zum EU-Projekttag am Ruhlaer Gymnasium

Im Rahmen der Europawoche findet sei 2007 auf Initiative der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ein bundesweiter EU-Projekttag an Schulen statt. Der Westthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte beteiligte sich, wie auch in den Jahren zuvor, an der Umsetzung dieses Projekttages. Dazu besuchte er am 3. Mai 2016 gemeinsam mit der Vorsitzenden der Europa-Union in Thüringen, Frau Gabriele Kalb, das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Ruhla.

Ziel des Projekttages ist es, Jugendlichen Europa näher zu bringen, sie über die Arbeit der Europäischen Union zu informieren und ihr Verständnis für die Funktionsweise der EU zu vertiefen. Der Austausch erscheint in diesem Jahr umso wichtiger, da die Idee der Europäischen Einigung und der Zusammenhalt der Mitgliedsstaaten derzeit auf die Probe gestellt werden wie vielleicht noch nie.

Gerade in der heutigen Zeit, in der die europäische Solidarität in Frage steht, ist es das A und O zu vermitteln, dass in Europa unsere Zukunft liegt. Die europäischen Gemeinschaften haben maßgeblich zu Frieden und erheblichen Wohlstandsteigerungen beigetragen. Nur gemeinsam können die Herausforderungen bewältigt und die grundlegenden Werte gefestigt werden. Ich halte es daher für wichtig, bereits jungen Menschen einen Zugang zur EU-Politik zu geben und sie zum Mitgestalten einzuladen, betonte Hirte.

Mittels einer Power-Point-Präsentation durch die Landesvorsitzende der Europa-Union Kalb gelang der Einstieg in die Diskussion über aktuelle europapolitische Themen. Wissbegierig stellten die Neuntklässler dem Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Thüringer CDU-Parteivorsitzenden ihre Fragen zur Europa-, Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik und streiften dabei eine Vielzahl von Themen. Am meisten brannten ihnen jedoch die Themen Asyl- und Flüchtlingspolitik sowie Energiepolitik und Freihandel unter den Nägeln.

Das rege Interesse der Schülerinnen und Schüler zeigte mir ihr Interesse an Europa und Politik im Allgemeinen. Um das komplexe Gebilde der EU zu verstehen und auch, dass europäische Politik nicht nur in Brüssel gemacht wird, bedarf es noch vieler Geschichts- und Sozialkundeunterrichtsstunden, doch der Anfang ist gemacht, so Hirte, der an die Jugendlichen appellierte, die eigenen Ziele zu verfolgen und die Chancen zu nutzen, die ein freies Europa bietet.

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