Hausaufgabenheft hilft beim Gesundbleiben

In den nächsten Tagen und Wochen bekommen alle Schülerinnen und Schüler der zukünftigen 6. Klassen des Wartburgkreises ein ganz besonderes Hausaufgabenheft vom Gesundheitsamt überreicht. Dieses – in Thüringen einzigartige – Projekt möchte Schülern und Lehrern die Gelegenheit geben, gesundheitsfördernde und präventive Themen im laufenden Unterricht zu integrieren und im Rahmen von Projekttagen aufzugreifen.

Zudem ist das Hausaufgabenheft das Arbeitsmaterial, mit die Schülerinnen und Schüler fast täglich Umgang haben. Das Heft wurde erstmals für das Schuljahr 2006/2007 aufgelegt und durch die Thüringer Koordinierungsstelle für Suchtprävention, in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Trägern entwickelt. Für das aktuelle Heft hat der Landkreis  im vergangenen Jahr erstmals ein eigenes regionsbezogenes Heft entwicklet. Unter der fachlichen Leitung des Gesundheitsamtes, der Suchtberatungsstelle „Kompass“ in Eisenach und der Psychosozialen Beratungsstelle Bad Salzungen, informiert die auch optisch überaus gut gelungene Neuauflage des Heftes zu zahlreichen Themen wie Entspannung, Ausflugsziele in der Region, Mobbing, häusliche Gewalt, digitale Medien, Spiel-, Fernseh- und Handysucht, Essstörungen oder Drogenmissbrauch. Spannende Informationen sind auch zu Themen wie Werbung, Geld, Schönheit, Ernährung, Hygiene und Gefühle zu finden. Außerdem gibt es nützliche Seiten mit Formeln und Hilfen für Mathematik und Deutsch sowie einen Impfkalender.

Einen ersten Blick konnten Klassensprecher von mehreren Schulen aus dem Wartburgkreis schon einmal auf das Heft werfen. Die Schüler der Paul-Geheb-Schule Bad Salzungen hatten dazu ein gemeinsames Kaffeetrinken und ein kleines Programm mit einem Theaterstück organisiert. Im Anschluss wurde das Heft den anwesenden Klassensprechern, Lehrern und Schulsozialarbeitern vorgestellt. Dabei waren Kinder aus den Regelschulen Bad Liebenstein, Mihla, Unterbreizbach, Wutha-Farnroda, vom Förderzentrum in Dorndorf und vom Dr. Sulzberger Gymnasium in Bad Salzungen. Alle waren sich einig:

Das Heft ist eine tolle Möglichkeit, Schüler ohne belehrende Worte und erhobenen Zeigefinger zu erreichen.

Bis zum Schuljahresende werden die Hefte bei den Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse eintreffen und voraussichtlich bei der Zeugnisübergabe ausgegeben werden.

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