„Krabat“ mit Eurythmie, Tänzen, Musik und Gesang

Das Theaterstück „Krabat“ nach Otfried Preußler wird von der 8. Klasse der Freien Waldorfschule Eisenach/Wartburgkreis am 11. und 12. März aufgeführt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr im Saal der Schule in der Ernst-Thälmann-Str. 62 in Eisenach. Das Stück wird begleitet durch Eurythmie, Tänze, Musik und Gesang. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Wenn man sich mit dem Thema „Krabat“ beschäftigt, muss man in die alte Sagenwelt der Sorben eintauchen. Aus noch älteren Überlieferungen, etwa dem alten Indien, wurde das Motiv des Zauberwettkampfs übernommen und auf die Menschen und Orte der Lausitz übertragen. In den Orten Hoyerswerda, Kamenz und Schwarzkollm findet man noch heute Erinnerung an diese Zeit, wie etwa die Krabatmühle.

Zwölf Gesellen leben mit dem Meister in der Mühle an der schwarzen Elster, und im Koselbruch ist auf alten Karten tatsächlich eine Mühle eingezeichnet. Der Meister ist ein Kundiger der Schwarzen Magie, in der er seine Gesellen unterrichtet. Krabat lässt sich, indem er eine Müllerlehre beginnt, auf die finsteren Mächte ein. Er erlebt im Tod seines Freundes den Preis, den diese dunklen Kräfte vom Müller und seinen Gesellen verlangen. Und er wächst zu einem der engsten Vertrauten des Müllers heran. Aber will er dessen Weg wirklich gehen? Und was kann die Hilfe gegen die Verstrickung in das Böse sein?

Der Schwarzen Magie des Hasses begegnet ihre Gegenkraft: die Liebe als Weiße Magie in der Gestalt der Kantorka. Aber niemand kann voraussagen, welche Kraft die Oberhand gewinnen wird. Otfried Preußler schreibt persönlich über den „Ausweg, den einzigen, den ich kenne: Hilfe von treuen Freunden – und jene Hilfe, die einem aus der Kraft der Liebe zu wächst, der Liebe, die stärker ist als die Macht des Bösen und alle Verlockungen dieser Welt.“

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