Lesen eröffnet Kindern eine neue Welt

Kinderkommission zum „Internationalen Kinderbuchtag“ am 2. April 2017

Die Kinderkommission teilt mit: „Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben, über die Sterne“ – mit diesem Zitat des Dichters Jean Paul verweist die Vorsitzende der Kinderkommission, Beate Walter-Rosenheimer darauf, dass Lesen Menschen eine neue Welt eröffnen kann.

Lesen bildet auf eine ganz eigene Weise, richtet den Blick und den Verstand auf Dinge, die ansonsten nicht im Blickfeld des Lesers liegen. Es regt Phantasie und Neugier an, hilft sich für Stunden in andere Welten zu versetzen. Je früher Kindern diese wunderbaren Möglichkeiten nahe gebracht werden, je eher ihre Liebe zu Büchern geweckt wird, desto sicherer wird Literatur ihr Leben bereichern, sagt sie aus Anlass des internationalen Kinderbuchtages.

Seit 50 Jahren wird jedes Jahr am 2. April der „Internationale Kinderbuchtag“ begangen – und er fällt nicht zufällig auf den Geburtstag des dänischen Schriftstellers und Dichters Hans Christian Andersen. Andersen zählt zu den großen europäischen Märchendichtern.

Mit den Initiativen zum „Internationalen Kinderbuchtag“ soll die Freude am Lesen unterstützt, das Interesse für das Kinder- und Jugendbuch geweckt und ein Zugang zu Kinderbüchern mit literarischem und künstlerischem Anspruch geschaffen werden. Lesen ist eine Schlüsselkompetenz. Ohne sie bleibt der Zugang zur Wissens- und Informationsgesellschaft verschlossen.

Leider kommen nicht alle Kinder zu dem Spaß, den Lesen machen kann. Erzieherinnen und Erzieher, Pädagoginnen und Pädagogen und vor allem die Eltern sind aufgerufen, die Freude und Begeisterung am Lesen zu wecken. Kommunen sind aufgerufen, Lese- und Bücherräume für Kinder vorzuhalten. Vorlesen und Lesen mit Kindern sollte in den Familien und Kitas zum Alltag gehören – meint die Kinderkommission.

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