Hauptzollamt Erfurt beschlagnahmt mehr als 100 Kilogramm Pyrotechnik

Bei einer Zollkontrolle auf dem Autobahnrastplatz Eichelborn bei Erfurt fanden Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamtes Erfurt 1.845 Stück Feuerwerkskörper,
überwiegend Raketen und Knaller, mit einem Gesamtgewicht von rund 110 Kilogramm. Zwei polnische Staatsangehörige im Alter von 25 und 29 Jahren waren am 22. Dezember mit der hochexplosiven Fracht in ihrem PKW auf der A4 in Richtung Frankfurt/ Main unterwegs, bevor sie von den Beamten zur Kontrolle ausgewählt wurden. Die Männer hatten nach eigenen Angaben die Feuerwerkskörper in Polen gekauft und wollten diese nach Frankfurt am Main transportieren. Laut Verpackungsangaben wurden die Feuerwerkskörper in China hergestellt. Ein zugelassenes Prüfzeichen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung war nicht vorhanden.

Die Waren wurden beschlagnahmt. Gegen beide polnische Staatsangehörige leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ein. Das Zollfahndungsamt Dresden übernahm die weiteren Ermittlungen. Nach Abschluss der Kontrolle konnten beide ihre Reise ohne die Feuerwerkskörper fortsetzen.

Erst am 7. Oktober beschlagnahmte das Hauptzollamt Erfurt auf der A 14 bei Nossen über zwei Tonnen Pyrotechnik. Dabei handelte es sich um 33 Knallketten mit je 100.000 Schuss, sieben Feuerwerksbatterien mit je 600 Schuss und 51 Feuerwerkskörper mit je 368 Schuss.

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