Nur wenige Temposünder unterwegs

Sie hatten sich den besten Platz für ihre Arbeit ausgesucht: die Kontaktbereichsbeamten Frank Schmitt und Holger Bartelt, welche gestern gemeinsam mit Tausenden Polizisten in ganz Europa beim „Blitzermarathon“ aktiv wurden. Direkt am Thaler Schreiberbrunnen hatten sie sich mit Kollegin Monika Kirchner, die eigentlich für Mihla zuständig ist, postiert und das Radarmessgerät aufgestellt.

Von hier aus sehen wir den Zebrastreifen als auch die Haltestelle für den Schulbus. Das dann innerorts und an einer geraden Straße

erklärte Bartelt die sichere Wahl des Standorts. Nicht selten seien Tempoüberschreitungen von bis zu 22 Km/h an dieser Stelle, berichtet auch der Ruhlaer Kollege Frank Schmitt.

Dennoch hatten die Beamten am frühen Donnerstagmorgen am Schreiberbrunnen nur wenig zu kontrollieren. „Vorbildlich“ verhielten sich die meisten Verkehrsteilnehmer auf der L2119.

Auch im restlichen Wartburgkreis und der Kreisfreien Stadt Eisenach hielt sich die Zahl der Verkehrssünder am gestrigen Tag in Grenzen. Lediglich im zweistelligen Bereich, so EisenachOnline.de-Quellen seien die Zahlen. Die Thüeringer Allgemeine Eisenach berichtet von 17 Temposündern bis zum späten Nachmittag. Eine abschließende Aussage, wie viele Fahrer aber bis 24 Uhr, so lang ging die Aktion nämlich, zu schnell unterwegs waren, konnte die zuständige Polizeidienststelle auch auf wiederholte Nachfrage noch nicht nennen.
Ein Grund für diese geringe Zahl an Verstößen liegt vermutlich auch in der medialen Verbreitung der 14 Blitzerstandorte am Donnerstag.

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