Vermeintlicher Bombenfund sorgt für Aufsehen

Sie wollten zunächst ihren Augen nicht trauen, jene Passanten, die am Freitagnachmittag an der Werra in Gerstungen unterwegs waren. Mitten im Schilfgras sahen sie einen zylindrischen Gegenstand, auf den eine Nummer gedruckt war. Nach kurzem Betrachten kamen diese Passanten aber schnell zu dem Schluss, dass damit etwas nicht in Ordnung zu sein scheine und so riefen sie die Polizei.

Doch auch die Beamten der örtlichen Schutzpolizei waren sich nicht sicher, was da am Ufer des Flusses lag. Schnell lag die Vermutung einer Fliegerbombe nahe. Denn neben dem zylindrischen Aussehen ließen immerhin auch die Nummern an den beiden Gegenständen auf einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg schließen.

Gegen 14.30 Uhr wurde daher auch der Kampfmittelräumdienst der Polizei benachrichtigt. Mit einer Tauchergruppe rückte die Spezialeinheit an und nahm die vermeintlichen Bomben einmal genauer unter die Lupe. Denn selbst das Räumkommando war sich nicht sicher, was da am Werraufer lag.

Schon wenig später konnten die Spezialkräfte jedoch Entwarnung geben. Offenbar hatten die Passanten zwei Holzplanken im Schilf entdeckt. Dass es sich dabei aber nicht um metallische und damit gefährliche Gegenstände handelte konnten auch die Experten erst nach näherer Untersuchung feststellen.