Wanderer bei Waldbrand in Ruhla verletzt

Vermutlich war ein Blitzeinschlag die Ursache für den folgenschweren Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Ruhla am vergangenen Sonnabend, wie Wehrführer Marcel Kroh unserer Redaktion am Montagmorgen mitteilte:

Am Samstagmorgen hing über Ruhla ein heftiges Gewitter, bei dem vermutlich auch ein Blitz in einen Baumstamm an einem Hang unterhalb des Glasbachs einschlug und einen Schwelbrand verursachte.

Dieser griff dann offenbar, so Kroh weiter, durch aufkommenden Wind auf andere Baumstümpfe und Geäst über. Erst durch einen aufmerksamen Wanderer, der gegen 13.50 Uhr im Bereich unterhalb des Glasbachs unterwegs war, wurde das Feuer bemerkt.

Beim Eintreffen der Feuerwehr standen in etwa 15 Quadratmeter der Waldfläche in Flammen. Sie konnten zügig mit insgesamt 2 500 Litern Wasser, welches über Tanklöschfahrzeuge bereitgestellt wurde, gelöscht werden. Im Zuge der Ersterkundung der brennenden Fläche hatte sich ein weiterer Wanderer am Bein verletzt. Er wurde noch vor Ort durch die Kameraden der Feuerwehr ersthelferisch versorgt und im Anschluss an den herbeigerufenen Rettungsdienst übergeben.

Zum bei dem Feuer entstandenen Sachschaden konnte sich Kroh am Mittag nicht äußern, verwies aber im Gespräch mit der Redaktion noch einmal auf die hohe Waldbrandstufe, welche derzeit im Forst der Wartburgregion herrscht.

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