Wohnhausbrand im Palmental

Einen Kellerbrand in einem mehrgeschossigen Wohnhaus im Palmental löschten die Eisenacher Feuerwehren gestern (12. Januar) kurz vor 20 Uhr. Eine verletzte Person wurde mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt.

Die Wehrleute der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Eisenach Mitte waren 19.19 Uhr alarmiert worden. Den Kellerbrand löschten sie mit 2500 Liter Wasser und konnten 19.50 Uhr „Feuer aus“ melden. Da der Keller und das Treppenhaus stark verraucht waren, wurden die Mieter aufgefordert, in ihren Wohnungen zu bleiben, Türen und Fenster verschlossen zu halten und das Treppenhaus nicht zu benutzen. Die Wehrleute belüfteten mit Überdruck das Treppenhaus. Die Drehleiter wurde in Bereitschaft gehalten. Im gesamten Kellerbereich sorgten die Wehrleute mit einem zweiten Überdruckbelüfter für zusätzlichen Rauchabzug. Außerdem brachten sie einen Rauchschutzvorhang an der Kellertür an, damit sich kein weiterer Rauch ausbreiten konnte.

Eine erste CO-Kontrollmessung um 20.15 Uhr im Treppenhaus ergab, dass in den beiden oberen Geschossen (5. und 6. Etage) eine weitere Zwangsentlüftung notwendig wurde. Eine Stunde später konnten nach der zweiten Messung schließlich das Treppenhaus und die Flure in allen Etagen wieder frei gegeben werden und die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Eine Nachkontrolle der Brandstelle im Keller mit einer Wärmebildkamera ergab keine weitere Feststellung. Allerdings war die CO-Konzentration im Keller noch so hoch, dass er vorerst noch nicht betreten werden kann und versiegelt wurde.

Im Einsatz waren insgesamt 19 Feuerwehrleute mit sieben Einsatzfahrzeugen sowie der Rettungsdienst mit fünf Leuten und zwei Fahrzeugen. Der Einsatz war gegen 22 Uhr beendet. In der Feuerwache sicherten während des Einsatzes neunzehn Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Stregda, Madelungen, Neukirchen (Löschbezirk IV) die Einsatzbereitschaft in der Feuerwache.

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