Der Klassiker im Winter: Atemwegserkrankungen

Wer Krankenstatistiken studiert, sieht es sofort: In den kalten Monaten steigt die Zahl akuter Atemwegserkrankungen und damit gehen auch die Krankenstände in den Betrieben nach oben. Zur breiten Palette von Atemwegserkrankungen gehören Husten, Schnupfen, Heiserkeit bis hin zu Grippe und Lungenentzündung. Fieber und Kopfschmerz sind dabei häufige Begleiter.

Bei niedrigen Temperaturen ist das Immunsystem besonders gefordert. Meist sind Viren der Grund für auftretende Atemwegserkrankungen. Da Menschen gerade jetzt auf begrenztem Raum eng zusammen sind, ist die Ansteckungsgefahr groß. Verbreitet werden die Erreger oft durch Niesen oder Husten – die klassische Tröpfcheninfektion. Aber auch auf Türklinken oder anderen Flächen finden sich jetzt vermehrt Erreger, sie werden durch Berührung übertragen. Gelangen sie auf Schleimhäute in Mund, Nase oder Auge, haben sie ihr Ziel erreicht.

Verstopfte Nase, geschwollene Nasenneben- oder Stirnhöhlen oder eine „Tropfnase“ sind oft die Folge. Aber auch Halsschmerzen, Husten und Heiserkeit gehören zum Bild. In einigen Fällen vervollständigen Kopf- und Gliederschmerzen, erhöhte Temperatur oder gar Fieber die Palette der Symptome.

Für Erleichterung sorgt oft schon ein abschwellendes Nasenspray. Aber Vorsicht bei der Selbstmedikation. Auch rezeptfreie Medikamente können Neben- und Wechselwirkungen haben. In jedem Fall sollten Betroffene sich Ruhe gönnen, viel trinken und vielleicht ein Erkältungsbad nehmen. Bei anhaltendem Fieber oder dauernden Beschwerden sollte man den Arzt aufsuchen. Und wer seine Kollegen nicht anstecken will, bleibt besser der Arbeit fern.

Auch bei Atemwegserkrankungen gelten ein paar vorbeugende Verhaltensregeln. Übertragungswege unterbrechen, also wenn möglich zu Schnupfnasen Abstand halten, Handhygiene nicht vergessen – Wasser, Seife und Desinfektionsmittel sind nicht nur hier hilfreich, Finger weg von Mund und Augen. Vor allem aber das ganze Jahr über für ein starkes Immunsystem sorgen durch viel frische Luft, ausgewogene Ernährung und Bewegung.

Über die VIACTIV Krankenkasse:
Die VIACTIV betreut mit etwa 1.500 Mitarbeitern bundesweit an nahezu 60 Standorten über 700.000 Versicherte und 110.000 Firmenkunden, Vertragspartner und Leistungserbringer. Damit ist sie eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Hauptsitz ist Bochum (NRW).
VIACTIV ist hervorgegangen aus Fusionen der Betriebskrankenkassen namhafter Betriebe: u.a. Krupp, Mannesmann, Opel, Dräger, Evonik, LWL, Werften in Rostock und Wismar.

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