Kirche hat Spitze wieder

Die kleine Kirche von Spichra hat nun einen goldene Spitze mit Wetterfahne, Richtungskreuz, Knopf und Schaft. Gerhard Altenbrunn, Mitglied des Gemeindekirchenrates und der gute Geist der Kirche setzte mit Unterstützung der Firma Lindig dem rund 16 Meter hohen Turm die Spitze auf.
Diese Teile wurden von Andreas Schäfer, Steinmetz in Eisenach, restauriert. Ursprünglich wurde 2002 eine Wetterfahne in Goldbronze aufgesetzt.
Im Knopf (Kugel) sind natürlich wieder Dokumente in einer Hülse eingesteckt worden.
Das Spektakel, viermal musste Altenbrunn mit dem Hubsteiger in die Höhe, sahen auch Kinder des Kindergartens Krauthausen. Sie machten eine Wanderung nach Spichra.

Die Kirche wurde wahrscheinlich auf den Fundamenten des 1626 erbauten früheren Gotteshauses 1753 errichtet. Erneuert wurde die Kirche 1853.
«Zuerst habe Spichra dem Kloster Fulda unterstanden. Dann war es Besitz des Elisabethklosters unterhalb der Wartburg und der Barfüßermönche in Eisenach. Schließlich übernahmen es die Herren von Creuzburg und Treusch von Buttlar», informiert Pfarrer Stephan Köhler.
In den letzten Kriegstagen wurde die Kirche schwer zerstört und konnte ab 1958 wieder genutzt werden.
Stolz ist Köhler auf seine Kirchgemeinde, die viel im und am Gotteshaus arbeitet. So wurde eine Treppe eingebaut, das Turmdach mit Bleiblech repariert, eine Sonnenuhr angeschraubt, das Harmonium restauriert, das Dach ausgebessert und ein elektrisches Geläut installiert, im vergangenen Jahr kamen vier neue Fenster ins Gebäude und jüngst wurde eine neue Turmuhr installiert.

An der Kirche führt der Elisabeth-Pfad vorbei, die Kirche ist täglich geöffnet.

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