20 Jahre Städtepartnerschaft Marburg-Eisenach

Vor 20 Jahren – also noch zu Zeiten des geteilten Deutschlands – wurde in Marburg die Partnerschafts-Urkunde mit Eisenach unterzeichnet. Aus diesem Grund fand nun ein Festakt in Marburg statt. Eine kleine Delegation der Eisenacher Stadtverwaltung mit Baudezernentin Gisela Rexrodt an der Spitze war dort zu Gast.
In Eisenach wird das Jubiläum dann am 13. September gefeiert, ebenfalls 20 Jahre nach der Ratifizierung in der Wartburgstadt.

Besonders gewürdigt wurde in den Redebeiträgen zur Feierstunde in Marburg die Tatsache, dass die Partnerschaft von Anfang an von den Bürgerinnen und Bürgern getragen wurde. So gab die Verbindung zwischen der Oberstadtgemeinde und der Sommergewinnszunft mit den Anstoß für die gegenseitige Annäherung. Nach der Wende knüpften viele Eisenacher Vereine, Schulen, Einrichtungen und Familien Kontakte nach Marburg, auch in der Verwaltung gab es eine enge Zusammenarbeit. Bis heute haben etliche Institutionen und Personen aus Eisenach gute Kontakte in die Partnerstadt.

Gisela Rexrodt betonte in ihrer Rede die langjährige gute Nachbarschaft zwischen Marburg und Eisenach. „Unsere religiöse, geistige und zivilisatorische Entwicklung ist eng und unlöslich miteinander verbunden. Diese gemeinsame Geschichte ist so reich an dramatischen Wendungen, wie es unsere Beziehungen zueinander sind“, sagte die Baudezernentin. Und weiter: „Städtepartnerschaften sind wie eine Brücke, das schönste Sinnbild für eine solide und tragfähige Verbindung zwischen Ufern und zwischen Menschen, zeitloses Symbol dafür, Gräben und Grenzen zu überwinden, auch Grenzen zwischen Köpfen und Herzen.“

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