Aus Marburg: Konkurrenz für das «Schwarze Brett» –
Digitale Anzeigetafeln für städtische Schulen

An zunächst drei Marburger Schulen wird jetzt die Praxistauglichkeit von digitalen Anzeige- und Informationstafeln – so genannter „digitaler schwarzer Bretter“ – getestet, die Schuldezernentin Dr. Kerstin Weinbach jetzt am Beispiel des Gymnasiums Philippinum vorstellte.
Zu den Pilotschulen gehören neben dem Gymnasium Philippinum, die Kaufmännischen Schulen Marburg und die Martin – Luther – Schule.
Diese Schulen waren es, die sich aktuell bereits mit der Anschaffung dieser Technik bzw. mit ähnlichen selbst konstruierten Lösungen beschäftigt hatten.
Sofern sich das System bewährt, sollen, wie Dr. Weinbach ankündigte, auf Wunsch weitere sechs Schulen mit jeweils mehr als 500 Schülern mit der neuen Technik ausgestattet werden (Emil-von-Behring-Schule, Theodor-Heuss-Schule, Richtsberg-Gesamtschule, Elisabethschule, Adolf-Reichwein-Schule, Käthe-Kollwitz-Schule).
Je nach Art und Umfang der Ausstattung sind für die Schulen zwischen 5000 und 7500 € zu investieren.
Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf ca. 60000 €
Jede der Schulen hat als Grundausstattung zwei 40-Zoll-Displays erhalten, in die ein PC integriert ist. Einer der 40-Zoll-formatigen Bildschirme ist für die Wandmontage in der Pausenhalle/ bzw. dem Eingangsbereich der Schule, ein weiterer für das Lehrerzimmer vorgesehen.
Auf beiden Displays werden mittels entsprechender Softwaremodule, je nach Schulbedarf, der aktuelle Vertretungsplan, Stundenplanänderungen, Lehrervertretungen, Prüfungsinformationen, Veranstaltungshinweise, der Speiseplan oder wichtige Kurznachrichten in frei konfigurierbarer Kombination parallel angezeigt.
Zudem können auch Bilder, Skizzen und Logos eingeblendet werden.
Alle Eingaben können von autorisierten Administratoren ohne großen zeitlichen Aufwand an einem mit der entsprechenden Software ausgestatteten PC mit Internetanschluss eingepflegt.
Die Universitätsstadt Marburg hat im Haushaltsplan 2009 mehr als 600000 € für die Erneuerung, den Ausbau und die Optimierung der informationstechnologischen Ausstattung der Marburger Schulen vorgesehen.

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