Bürger nutzten Fragestunden intensiv

Die ACO Passavant GmbH wird ihren Produktionsstandort für Kunststoffverarbeitung in Stadtlengsfeld ausbauen. Das sicherte Unternehmens-Geschäftsführer Ralf Sand Landrat Reinhard Krebs auf dem mittlerweile fünften kommunalen Tag seit seiner Amtseinführung zu. Der Konzern, zu dem die ACO Passavant GmbH Stadtlengsfeld gehört, erzielt weltweit einen Umsatz von jährlich 650 Millionen Euro und beschäftigt allein in Stadtlengsfeld 152 Mitarbeiter. Gemeinsam mit Wirtschaftsdezernent Friedrich Krauser und Schuldezernentin Claudia Döring besuchte Landrat Krebs in Begleitung von Bürgermeister Ralf Adam und dem Ortsbürgermeister von Gehaus, Karsten Seelig, außerdem die Grundschule und die Feldatal-Regelschule, wo ihnen von den beiden Schulleitern Maritta Peetz und Helmut Voll der jeweilige Stand der Sanierungsmaßnahmen geschildert wurde.

In der Burgklinik, die mit ihren 130 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber von Stadtlengsfeld ist, trafen sie neben der Verwaltungsdirektorin, Sybille Falkenhahn, auch den Begründer des einstigen Diätsanatoriums, der heutigen Burg-Klinik, San. Rat Dr. med. Werner Krug, der heute Ehrenbürger der Stadt ist.

Zur Bürgerfragestunde in der Feldatalhalle am Abend des kommunalen Tages strömten viele Einwohner der Stadt, um ihre dringenden Anliegen mit der Landkreis-Spitze zu erörtern. Dabei ging es unter anderem um die Umwidmung der Bundesstraße B 285 in der Ortslage Stadtlengsfeld zur Landesstraße, wie um die Bitte zur Unterstützung der Sanierung der 1765 erbauten Dorfkirche in Gehaus. Der Landrat des Wartburgkreises und Sozialdezernentin Claudia Döring sagten einen Besuch der Kirche zu. Auch in der anschließenden Stadtratssitzung, zu der ebenfalls die Ortschaftsräte von Gehaus anwesend waren, wurde die Gelegenheit zur Diskussion mit Landrat und Dezernenten rege genutzt. Zum Abschluss bedankte sich Reinhard Krebs bei den Stadtlengsfelder Bürgern ebenso wie bei Bürgermeister Ralf Adam für die intensiven Gespräche und vielfältigen Begegnungen. «Der kommunale Tag soll möglichst vielen Bürgern eines Ortes die Möglichkeit bieten, ihre Probleme vorzubringen. Wenn wir helfen können, tun wir das selbstverständlich. Die Stadtlengsfelder haben das sehr gut genutzt», so der Landrat.