Eisenach ist zum Wettbewerb «Stadtumbau Ost“ zugelassen

Die Stadt Eisenach nimmt am bundesweiten Wettbewerb «Stadtumbau Ost – für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen“ teil, der vom Bundesverkehrsministerium ausgeschrieben wurde. Eine entsprechende Bestätigung ist mittlerweile bei der Stadt eingegangen. Die Auftaktveranstaltung mit allen teilnehmenden Städten und Gemeinden Thüringens findet am 30. Januar in Erfurt statt. Dort sollen die Kommunen über den weiteren Verlauf des Wettbewerbs unterrichtet werden.
Im Rahmen des Wettbewerbes sollen in ostdeutschen Kommunen Stadtentwicklungskonzepte erarbeitet und fortgeschrieben werden. Die teilnehmenden Gemeinden bekommen einen Zuschuss zu den Kosten für die Ausarbeitung dieser Konzepte. Der Zuschuss beträgt je nach Größe der Gemeinde zwischen 50000 und 100000 Euro. Darüber hinaus werden die besten Stadtentwicklungskonzepte prämiert. Der erste Preis ist mit 50000 Euro, der zweite Preis mit 25000 Euro und der dritte Preis mit 10000 Euro dotiert. Das Eisenacher Stadtentwicklungskonzept, das der Bewerbung für den Wettbewerb zugrunde lag, wurde vom Stadtrat bestätigt und wird nun kontinuierlich fortgeschrieben.

Großes Interesse am Wettbewerb Stadtumbau Ost

Für den Wettbewerb „Stadtumbau Ost – für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen“ stehen jetzt die teilnehmenden Kommunen fest. Das teilte heute der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Kurt Bodewig, mit. „Der Andrang war groß. Deshalb nehmen jetzt mehr Kommunen am Wettbewerb teil, als die ursprünglich vorgesehenen 200. In Abstimmung mit den Ländern hat der Bund 263 Kommunen und 10 Stadtgebiete in Berlin zum Wettbewerb zugelassen“, erklärte Bodewig. Mit finanzieller Unterstützung des Bundes und im Erfahrungsaustausch auf gemeinsamen Workshops werden die Kommunen nunmehr integrierte Stadtentwicklungskonzepte erarbeiten oder bereits vorhandene Ansätze weiter entwickeln. Die Stadtentwicklungskonzepte sollen Lösungen und Wege aufzeigen, wie der Wohnungsleerstand beseitigt, attraktive Städte und Gemeinden gesichert und die Wohnungswirtschaft stabilisiert werden können.

Der Staatsminister im Bundeskanzleramt und Beauftragte der Bundesregierung für die Angelegenheiten der neuen Länder, Rolf Schwanitz, zeigte sich zuversichtlich, dass der Wettbewerb den Kommunen hilft, den wohnungswirtschaftlichen Strukturwandel zu meistern und daraus gestärkt hervorzugehen. „Von der Revitalisierung der Stadt profitieren die Menschen ebenso wie die örtliche Wirtschaft.“ Denn, so Schwanitz, „nur ein stabiler Wohnungsmarkt mit ausgewogenen Strukturen sichert die Zukunft lebendiger und lebenswerter Städte“.

Bundesminister Bodewig und Staatsminister Schwanitz sind Schirmherren des im November 2001 ausgelobten Wettbewerbs. Das Besondere bei diesem Wettbewerb ist, dass der Bund die teilnehmenden Kommunen schon bei der Erarbeitung oder Weiterentwicklung ihrer Stadtentwicklungskonzepte sowohl finanziell als auch mit Rat unterstützt. Noch in diesem Monat beginnen die Starterkonferenzen in den einzelnen Ländern, um die Kommunen über den weiteren Ablauf des Wettbewerbs zu unterrichten.
Der Wettbewerb endet dann September 2002 mit der Auszeichnung der besten Stadtentwicklungskonzepte. Die Auszeichnungen sind mit Preisen von 10000 bis 50000 Euro verbunden. Nähere Informationen auch www.bmvbw.de

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