Eisenacher Geschichte 1933 bis 1945 auf CD

„Nationalsozialismus in der Provinz – Eisenach 1933-1945“ ist der Titel einer CD-Rom, die im Eisenacher Stadtarchiv zusammengestellt wurde. Sie soll vor allem im Unterricht an den Gymnasien und Regelschulen genutzt werden. Sie wurde am 8. Mai öffentlich vorgestellt. Unter den Gästen der Präsentation waren zahlreiche Lehrer, die die CD und die Begleitheft in Empfang nehmen konnten.

Die CD enthält, in einer Powerpoint-Präsentation zusammengefasst, regionalgeschichtliches Material aus dem Stadtarchiv, das die Nazizeit in Eisenach dokumentiert. Auf insgesamt 39 Folien gibt es jeweils kurze Texte, Bilder und Diagramme, geordnet nach Themen wie „Erscheinungsbild der nationalsozialistischen Diktatur in Eisenach“, „Zerstörung der Demokratie“, „Ausbreitung der nationalsozialistischen Ideologie und Demagogie in Eisenach“, „Verfolgung von politisch Andersdenkenden“, „Euthanasie“, „Verfolgung und Deportation der Juden“, „Militarisierung der Stadt“, „Rüstungsproduktion“, „Krieg und Kriegszerstörung“, „Kriegsende“.
Die CD wurde abgestimmt mit dem Schulamt Eisenach sowie mit Geschichtslehrern aus der Region. Sie soll sowohl am Gymnasium als auch in den Regelschulen verwendet werden.
Ziel ist es, mit der CD regionale Bezüge herzustellen bei der Behandlung der Jahre 1933 bis 1945 im Unterricht an Eisenacher Schulen.

Die Herstellung der CD und des Leitfaden für die Pädagogen erarbeitete inhaltlich und technisch das Stadtarchiv, um seinen Leiter Dr. Reinhold Brunner.

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