Emporen im sanierten Sitzungssaal wieder geöffnet

Die erste Sitzung des neuen Stadtrates am 10. Juli wird in einem sanierten Sitzungssaal stattfinden. Der Saal 13 im Verwaltungsgebäude Markt 22 wurde in den vergangenen rund sieben Wochen vom Hauseigentümer – der Städtischen Wohnungsgesellschaft Eisenach mbH (SWG) – saniert und teilweise restauriert.

Zu den wichtigsten Veränderungen zählt, dass die Emporen im Saal 13 wieder geöffnet wurden. Sie waren einst aus nicht bekanntem Grund geschlossen worden, was Archivbilder belegen. Die Anzahl der Besucher auf der Empore wird jetzt aus statischen Gründen und wegen Brandschutzanforderungen auf 15 Personen begrenzt sein. Die Metallgeländer wurden in Anlehnung an die historischen Fotos und in Abstimmung mit der Denkmalpflege gestaltet.

Erneuert wurden auch die Fenster und die Technik im Saal. Die neuen Wärme- und Schallschutzfenster mit Drei-Scheiben-Verglasung sind so gestaltet, dass sie weitgehend der damaligen ursprünglichen Glasaufteilung entsprechen. Die Elektrik und die Datenleitungen wurden den neuen Erfordernissen angepasst und erweitert.
Die Farbgestaltung im Saal wurde restauratorisch und denkmalpflegerisch begleitet. So wurde nur ein Teil des Raumes mit neuer Farbe versehen. Die Decke und die Stuckelemente an den Spiegeln blieben weitestgehend unberührt. Auch Die Kronleuchter und Wandlampen aus den 60er Jahren wurden beibehalten.

Die Emporen und der Abstellraum erhielten einen neuen Linoleumboden. Aus finanziellen Gründen wurden der Parkettboden nicht bearbeitet und die vorhandenen Heizkörper wieder verwendet. Bei der Sanierung des Gebäudes Markt 22 im Jahr 1998 war der Saal 13 nicht berücksichtigt worden.

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Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben betragen ca. 55000 Euro.

Am Bau beteiligte Firmen: Tischler: Fa. Lux GmbH (Kälberfeld); Metallbauer: Hans Reiche (Leinatal) Maler: Malermeister Preßlinger (Eisenach);Elektro: Möller Elektro-Service (Frauensee); Heizung: Nohl Eisenach GmbH (Eisenach); Fußbodenarbeiten: Fa. Löb (Großenlupnitz).

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