Erfahrungsaustausch unter Kollegen: Planungsdezernenten Mitteldeutschlands zu Gast in Eisenach

Die Planungsdezernenten der größeren Städte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen waren gestern zu Gast in Eisenach. Bei dem gemeinsamen Erfahrungsaustausch ging es um aktuelle Fragen der Stadtentwicklung und Stadterneuerung. „Es sind oft vergleichbare Aufgaben, die wir zu bewältigen haben. Ein Austausch unter Fachkollegen ist daher wichtig und kann wertvolle Anregungen geben“, sagte Andreas Ludwig (Eisenacher Dezernent für Bauwesen und Umwelt).

Zusammen mit seinen Amtskollegen (insgesamt waren elf nach Eisenach gekommen) diskutierte Andreas Ludwig unter anderem das Thema Beendigung von Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen. Auf der Tagesordnung stand auch der Hochwasserschutz. Eisenach zum Beispiel soll in fünf Abschnitten hochwasserfest gemacht werden. Das Großprojekt der Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) soll mit konkreten Baumaßnahmen im Ortsteil Stedtfeld im Jahr 2015 beginnen. „Wenn es um den Schutz vor Hochwasser geht, können wir von den Erfahrungen anderer Kommunen lernen“, sagte Andreas Ludwig. Der Eisenacher Baudezernent und seine Kollegen sprachen daher auch über länderübergreifende Maßnahmen.

So genannte Schrottimmobilien stellen nicht nur die Stadt Eisenach sondern auch andere größere Städte Mitteldeutschlands zunehmend vor Probleme. „Marode und lange leerstehende Häuser sowie Grundstücke können städtebaulich zu einem Dauerproblem werden und die Stadtentwicklung blockieren“, sagte Dr. Dieter Scheidemann (Beigeordneter Dezernat für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr der Stadt Magdeburg). Scheidemann ist zugleich Leiter der Treffen der Planungsdezernenten. Speziell zum Thema Schrottimmobilien tauschten sich die Teilnehmer über Handlungsmöglichkeiten der Kommunen aus.

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