Erneuerung der Adam-Opel-Straße wird fortgesetzt

Die Bauarbeiten am zweiten Bauabschnitt zur Erneuerung der Adam-Opel-Straße haben begonnen. Oberbürgermeister Matthias Doht Dienstag symbolisch den ersten Spatenstich vor. Die Zufahrtstraße zum Gewerbegebiet Eisenach-West, dem Standort mehrerer Automobilbau- und Zuliefer-Unternehmen, war wegen ihres Zustandes seit längerem kritisiert und eine Sanierung angemahnt worden. Der erste Straßenabschnitt war im vorigen Jahr erneuert und nach rund sechs Monaten Bauzeit im Januar 2009 wieder für den Verkehr frei gegeben worden.

Der zweite Bauabschnitt ist rund 485 Meter lang, beginnt in Höhe der Einmündung der „Kleinen Rennbahn“ und reicht bis zum bereits neu gebauten Straßenabschnitt vor dem Kreisverkehr im Gewerbegebiet Eisenach-West.
Erneuert werden die Fahrbahn, die Beleuchtung und die Straßenentwässerung. Außerdem wird ein kombinierter Geh- und Radweg neu angelegt. Die Deutsche Telekom wird ebenfalls neue Leitungen mit verlegen.

Die Baumaßnahme wird in verschiedene Abschnitte unterteilt. Der Fahrzeugverkehr wird je nach Baufortschritt einspurig per Ampelregelung an den jeweiligen Bauabschnitten vorbei geführt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte Dezember 2009 dauern.

Die Baukosten für den zweiten Bauabschnitt sind mit rund 1,23 Millionen Euro veranschlagt. Die Maßnahme der Stadt Eisenach wird vom Freistaat Thüringen im Rahmen der Förderung des kommunalen Straßenbaues bezuschusst. Die Eigentümer der anliegenden Grundstücke müssen einen Teil der Kosten auf Grundlage der Straßenausbaubeitragssatzung tragen.

Für OB Doht ist die Sanierung der Straße ein wesentlicher Beitrag Eisenachs zur Standortssicherung von Opel Eisenach. «Als Stadt wollen wir ein klares Zeichen geben.»
In diesem Zusammenhang betonte Doht auch die Haltung seiner Amtskollegen in den Opelstädten. In einer Telefonkonferenz hätten sie sich am Dienstag für Magna ausgesprochen, hierin sehen die OB die besten Bedingungen für ihre Standorte. Trotzdem werde es auch mit Magna zu deutlichen Einschränkungen kommen. Beim Finanzinvestor RHJ sehen sie den verlängerten Arm von GM.

In einem 3. Bauabschnitt soll dann die Brücke über die Hörsel zur Stedtfelderstraße gebaut werden.

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