Es geht weiter in Sachen Bildungshaus

Seit Mai 2012 wird unsere Initiative zum Bildungshaus Neuenhof durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung begleitet. In der ersten Phase wurde ein tragfähiges inhaltliches Konzept für unser Projekt «Krippe, Kindergarten und Schule unter einem Dach» erarbeitet, das Grundlage für eine spätere gemeinsame Konzeption bilden soll.
Am 7. März 2014 wurde eine Anschlussinitiative gebildet, die u. a. von Vertretern der Elternschaft, der Wirtschaft und der kommunalen Politik getragen wird
In der jetzigen Phase geht es uns nun darum, überregionale Akzeptanz des Projektes zu erreichen und für eine Ausstrahlung des pädagogischen Konzepts zu sorgen. Für die Realisierung des Projektes ist es weiterhin notwendig, ein Finanzierungskonzept zu erarbeiten. Ziel ist es auch, dieses Bildungshaus zu einem dörflichen Zentrum weiterzuentwickeln.
Damit sind die Aufgaben und Maßnahmen für die nächste Zeit klar: Das Konzept des Bildungshauses muss regional und überregional kommuniziert und präsentiert werden. Fördermöglichkeiten erkunden, Drittmittelbeschaffung klären, Investoren interessieren sind notwendige Maßnahmen, um die finanzielle Machbarkeit zu klären. Und auf dem Weg zum dörflichen Zentrum sind generationenübergreifende Angebote zu entwickeln.
Zur Unterstützung der Initiative wird am Freitag, dem 28.3.2014, 18.00 Uhr im Rennsteigwanderhaus Hörschel ein «Förderverein Bildungshaus Neuenhof» gegründet werden.

Die zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürger aus der Region, Eltern und Großeltern, Vertreter von Schule und Kindergarten, der Ortsverwaltung, der Kirchgemeinden, aus dem Bereich Wirtschaft, sowie Frau Prof. Dr. Hegele als zuständige Dezernentin der Stadtverwaltung haben sich am 7. März in der Diskussion auch mit den vorhandenen Problemen befasst .
Frau Dr. Hegele wies daraufhin, dass vor allem die Kinderzahlen in der Grundschule Neuenhof für das Gelingen des Projektes maßgeblich sind.
Das Einzugsgebiet der Schule umfasst die Orte Stedtfeld, Hörschel, Neuenhof, Wartha, Göringen und Lauchröden. Aber auch interessierte Eltern aus dem Stadtgebiet bzw. aus Herleshausen können einen Gastschulantrag nach Neuenhof stellen. Das derzeit praktizierte pädagogische Konzept beinhaltet u. a. naturnahes Lernen und Wochenplanarbeit. In fast familiärer Atmosphäre und kleinen Klassen sind die Kinder behütet. Durch Spenden und den aktiven Einsatz der Eltern wird die Schule auch räumlich wieder zu dem Schmuckstück, das sie einmal war.
Elternvertreter Martin Amm aus Stedtfeld machte mit Blick auf die Vertreterin der städtischen Verwaltung deutlich, dass «Sicherheit» für die Eltern zwingend notwendig ist. Solange immer wieder von der Schließung der Grundschule geredet wird, fühlen sich viele Eltern zu verunsichert, um sich für eine Einschulung in Neuenhof entscheiden können.
Um diese Sicherheit zu erreichen, wurde durch die CDU-Fraktion bereits ein klärender Antrag im Stadtrat eingebracht, die Mindestschülerzahl pro Klasse auf 14 Kinder zu reduzieren. Dieser Beschluss, der am 26.3.2014 im Stadtrat gefasst werden soll, gibt auch der Initiative die nötige Zeit, das Projekt Bildungshaus auf feste Füße zu stellen.

An der Initiative interessierte Bürger können sich über die Ortsteilbürgermeisterin an Herrn Amm, den Vertreter der Initiative, wenden.

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