Experten des Umweltamtes in Marksuhl zur Zeit vor Ort

Kurz nach Bekanntwerden des Unfalls mit einem Pflanzenschutzspritzwagen war der Bereitschaftsdienst des Brand-und Katastrophenschutzes des Landratsamtes gemeinsam mit den zuständigen Beamten der Kriminalpolizei am Unfallort in Marksuhl vor Ort. Das Fahrzeug mit einem angehängten Pflanzenschutzspritzwagen hatte einen Achsenbruch und daraufhin rund sind 1000 Liter eines Gemisches aus Wasser und zwei Sorten Pflanzenschutzmitteln an die Oberfläche, in Gullys und später in die Flüsse Suhl und Werra geflossen.

Ein erhebliches Fischsterben war die Folge. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Derzeit befinden sich erneut Vertreter des Katastrophenschutzes sowie des Umweltamtes, insbesondere der unteren Wasserbehörde und der unteren Bodenschutzbehörde, zu einem Vor-Ort-Termin an der Unfallstelle, um zu prüfen, welche Maßnahmen, wie etwa gegebenenfalls Bodenaustausch, vorgenommen werden müssen.
«Wir stehen mit allen zuständigen Institutionen und Behörden in engstem Kontakt, um die erforderlichen Maßnahmen so bald als möglich einzuleiten», sagte der Wirtschaftsdezernent des Wartburgkreises, Friedrich Krauser.