Fairtrade-Stadt Eisenach bei Bundeswettbewerb ausgezeichnet

Die Stadt Eisenach hat sich in diesem Jahr an dem bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels 2015“ beteiligt. Die Eisenacher Steuerungsgruppe hatte dafür das Projekt der „Eisenacher Schokolade“ eingereicht, deren Zutaten aus fairem Handel stammen. Dabei werden für den verwendeten Kakao angemessene Preise bezahlt, damit die Produzenten ihren Lebensunterhalt besser finanzieren können.
Die „Fairtrade Town“ Eisenach wurde im Rahmen des Wettbewerbs mit einer Urkunde ausgezeichnet, die das Projekt als vorbildliche und innovative Aktivität zur Stärkung des Fairen Handels hervorhebt. Zudem ist die Stadt eingeladen, im nächsten Jahr an zwei Veranstaltungen zum bundesweiten Erfahrungsaustausch der Fairtrade-Städte teilzunehmen.

Sieger des Wettbewerbes und damit „Hauptstadt des Fairen Handels 2015“ wurde die Stadt Saarbrücken. In diesem Jahr hatten sich 84 Kommunen mit 818 Projekten an dem Wettbewerb beteiligt. Den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“ verlieh die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) zum siebten Mal. Städte und Gemeinden in Deutschland waren aufgerufen, sich mit Aktivitäten und innovativen Maßnahmen zur Stärkung des Fairen Handels zu beteiligen.

Die Stadt Eisenach ist seit 2012 eine von mehreren hundert Städten in Deutschland, in der der faire Handel praktiziert wird und die den Titel „Fairtrade-Stadt” tragen darf. Um den Titel tragen zu dürfen, muss anhand festgelegter Kriterien nachgewiesen werden, dass Produkte aus der „Dritten Welt” gehandelt und gefördert werden. Das ist Eisenach wiederholt erfolgreich gelungen.

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