Ferienfreizeit: Jugendfeuerwehr auf den Spuren der Feuerwehr in Plauen

Die Jugendfeuerwehren der Stadt Eisenach besuchten kürzlich die „Spitzen-Stadt“ Plauen. Das Motto der diesjährigen Ferien-Freizeit lautete: „Wie Feuer und Wasser“. 22 Teilnehmer waren dabei.
Der erste Höhepunkt des Wochenendes war die Ankunft in der Jugendherberge „Alte Feuerwache“ im Herzen Plauens. Die ehemalige Hauptwache der Berufsfeuerwehr Plauen wurde zur Jugendherberge umgebaut und im Jahr 2007 eröffnet. Ein begehbarer Schlauchturm und der Speisesaal in der alten Fahrzeughalle sind nur einige Attraktionen der Herberge.
Nach der Ankunft und dem gemeinsamen Mittagessen waren die Kinder und Jugendlichen der Feuerwehren Stedtfeld, Stockhausen/Hötzelsroda und Eisenach-Mitte das erste mal in Aktion. Sie mussten einige Fragen über die „Alte Feuerwache“ und die Stadt Plauen beantworten. Das Wissen hierzu bekamen sie beim Erkunden der Herberge und bei einer Stadtführung. Anschließend wurde eine Wanderung zu einem 37 Meter hohen Aussichtsturm unternommen, von dem man die Stadt aus der Vogelperspektive erkunden konnte.
Das Abendessen bereiteten die Jugendlichen selbst zu. Es mussten Zwiebeln, Gurken und Tomaten geschält und geschnitten werden, mit denen selbst Hamburger belegt werden konnten. Der erste Tag klang gemütlich am Lagerfeuer aus.

Der zweite Tag begann mit einer Führung durch die Gebäude der Berufsfeuerwehr Plauen. Hier wurde den Kindern und Jugendlichen einiges über die Geschichte der Feuerwehr in Plauen vermittelt. Außerdem konnten die Fahrzeuge bestaunt und ein Probealarm verfolgt werden. Höhepunkt aber war die Atemschutzübungsstrecke. Hier konnten die Eisenacher Floriansjünger ihr Geschick das erste Mal an diesem Tag unter Beweis stellen und die Übungsstrecke selbst durchlaufen.
Danach ging es weiter an die Talsperre Pöhl, auch „Vogtlandmeer“ genannt. Hier stand Abenteuer und Spaß auf dem Programm, denn es ging in den Kletterwald. Auf Kletterelementen, die sich bis zu zehn Meter über dem Boden befanden, hieß es Mut, Ausdauer, Geschicklichkeit und Kondition zu zeigen. Der Tag wurde mit Bowling und Billard beendet.
Am Abreisetag stand noch ein Besuch des Erlebnisbergwerks „Ewiges Leben“ auf dem Programm. Hier erfuhren alle Teilnehmer etwas über die Arbeit der Bergwerker und die Nutzung der Tunnel und Gruben nach der Förderung von Alaunschiefer, der unter der Stadt abgebaut wurde.
Dann hieß es Abschied nehmen, denn es ging zurück nach Eisenach. Die Jugendlichen, Kinder und Betreuer der Jugendfeuerwehr Eisenach verbrachten drei aufregende Tage voller Abenteuer und Spaß in einer „Spitzen-Stadt“, in der es viel zu entdecken und bestaunen gab. Die Jugendfeuerwehren bedanken sich deshalb nochmals bei den Sponsoren: Wartburg-Sparkasse, Opel-Autohaus Schorr und Firma „Thüringer Wach- und Eigentumsschutz“. Zuschüsse gaben auch der Kreisfeuerwehrverband Eisenach e.V. und die Stadt Eisenach.

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Verantwortliche Betreuerin der Fahrt war Julia Damm, Jugendfeuerwehrwartin der FF Eisenach-Mitte. Als weitere Betreuer waren dabei: Stefan Bachmann, Ralf Bachmann (beide FF Stedtfeld), René Leifheit (FF Eisenach-Mitte), Michael Marxen, Florian Suck und Hagen Ebrecht (alle FF Stockhausen Hötzelsroda).

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