Geplante Multifunktionshalle nur mit Unterstützung des Landes

Thema des Gespräches zwischen Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf, Bürgermeister Andreas Ludwig und Inge Klaan (Staatssekretärin für Bau, Landesentwicklung und Verkehr) Ende Dezember war auch die geplante Multifunktionshalle in Eisenach. «Die Stadt Eisenach wird den Bau einer solchen Halle nicht finanzieren können», sagte Katja Wolf.

Unterdessen hat das Land Thüringen der Stadt Jena für den Umbau des Fußballstadions für die zweite Bundesliga bis zu elf Millionen Euro zugesichert. Auch die Planungsarbeiten für das Stadionprojekt sollen vom Land unterstützt werden.

Die Eisenacher Handballer spielen sogar in der ersten Bundesliga. Die bislang für die Spiele genutzte Aßmann-Halle entspricht nicht den Bundesliga-Richtlinien. Zwar gibt es derzeit eine Interimslösung, langfristig ist aber eine neue Halle notwendig. «Das ist Argument genug, um darüber nachzudenken, wie die Aßmann-Halle so umgebaut werden kann, dass sie bundesligatauglich wird», erklärte Katja Wolf.

Derzeit wird innerhalb der Eisenacher Stadtverwaltung eine Machbarkeitsstudie erarbeitet. Anlass für die Studie ist der Bedarf nach einem Bürgerhaus sowie einem Ort, an dem Veranstaltungen oder Kongresse abgehalten werden können. Auch der ThSV Eisenach benötigt nach seinem Aufstieg in die erste Liga adäquate Spielmöglichkeiten. Die Machbarkeitsstudie soll neben Angaben zu den Bau- und Planungskosten auch Informationen über einen möglichen Standort geben.

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