Gottesdienst und Pummpälzfest am Reformationstag

Rund 500 Wanderer, Nordic Walker und Radfahrer machten sich am Dienstag, dem Reformationstag, nach Möhra auf. Dort feierten sie gemeinsam mit rund 4000 Gästen den Pummpälztag. Veranstalter war auch in diesem Jahr der Pummpälz-Verein. Er organisierte ein buntes Fest im gesamten Ort. Zahlreiche Händler waren angereist, aber auch Vereine präsentierten sich. So waren die Mitglieder des Brandburgvereines gekommen und zeigten wie einst zünftig gekocht wurde, Münzen wurden geprägt, mit Pfeil und Bogen geschossen.
Eine Märchengrotte gab es für die kleinen Besucher und eine Postkutsche drehte ihre Runden.

Die Keltenfürstin Nicole Otto stattete dem Fest ebenfalls ihren Besuch ab.
Vorgestellt wurde das Buch «Von weißen Jungfrauen und feurigen Männern». Hiebei geht es um Thüringer Sagen rund um den Pummpälzweg, illustriert von Andreas Besser und mit Fotografien von Jürgen Weidner.

Höhepunkt des Festes war der Reformationsgottesdienst auf dem Lutherplatz. Den Gottesdienst gestalteten der Frauen- und Gospelchor aus Mihla, die Bläser aus Schweina, Konfirmanden aus Möhra sowie die Pfarrer von Schweina und Möhra. Die Predigt hielt Landesbischof Christoph Kähler und verwies auf die große Bedeutung von Martin Luther.

Gast des Pummpälztages waren auch Thüringens Innenstaatssekretär Stefan Baldus und eine Studiengruppe aus Japan.

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