Hochwasser in und um Gerstungen

Mittwoch informierten sich die Landtags-Abgeordneten Katja Wolf und Tilo Kummer (beide LINKE) beim Bürgermeister von Gerstungen Werner Hartung über die aktuelle Situation und die Folgen des gegenwärtigen Hochwassers.

Hartung sprach von einem «normalen» Hochwasser. Die Straßen nach Herda und von Neustädt nach Sallmannshausen waren überflutet. Weiterhin sind zahlreich Felder und Wiesen überflutet. Noch könne man den Schaden nicht beziffern. So wurde bei Untersuhl eine Straße aufgerissen, damit das Wasser dort abfließen kann.

Besichtigt wurde ebenfalls die Werrabrücke in Richtung Herda. Diese Straße ist noch teilweise überflutet. Hier erinnerten sich Politiker an die Aktionen gegen Kali und Salz an dieser Brücke, als noch Aktionen in der Werra veranstaltet wurden.

Zu früh kam das Hochwasser für Sallmannshausen. Die Bauarbeiten im Ort mussten unterbrochen werden. Die Stromkästen qualmten am Samstag und die Stromleitung wurde aus Sicherungsgründen abgeschaltet. Für 20 Bewohner des Ortes wurde ein Notstromerzeuger durch die EON eingesetzt. Die neuen Stromverteiler sind höher gebaut worden und so hochwassersicher.

Hartung betonte, die Situation war immer unter Kontrolle. Die Bevölkerung ging gut mit der Situation an der Werra um, man spürte: man hat Erfahrung in Flussnähe.

Die Abgeordneten stellten fest, die Situation in Gerstungen sei nicht zu vergleichen mit dem gegenwärtigen Hochwasser in Bad Salzungen an der Werra.

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