Jahrestag der Buchenwald-Befreiung: Gedenken am ehemaligen KZ-Außenlager „Emma“

Vertreter des Bündnisses gegen Rechtsextremismus, von BMW, der demokratischen Parteien sowie Vertreter der Stadt Eisenach versammelten sich gestern (11. April) in Hötzelsroda, um dem Leid der Zwangsarbeiter und der KZ-Häftlinge des ehemaligen Außenlagers „Emma“ zu gedenken. Der 11. April ist der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald. An der Gedenkstele unweit des einstigen Flugmotorenwerkes im Ortsteil Hötzelsroda legten die Initiatoren und Begleiter des Gedenkens Kränze und Blumensträuße nieder. Die Eisenacherin Jessica Elsner berichtete über ihre Forschungsergebnisse zur Geschichte des ehemaligen Außenlagers „Emma“ sowie die Situation der Häftlinge. Pfarrer Christian Müller sprach über Zwangsarbeit, wie sie in der heutigen Zeit in Schwellen- und Entwicklungsländern hingenommen werde. Ingo Wachtmeister mahnte, wachsam gegen die Einflüsse von Populismus im eigenen Denken zu sein.

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