Kleiner Käfer – große Wirkung

Derzeit häufen sich im Forstamt Marksuhl Anfragen zum Zustand der Buche, da die Blätter flächendeckend braun werden. Viele Waldbesucher haben den Eindruck, dass der Herbst bereits Einzug gehalten hat, andere vermuten Spätfrostschäden.
Tatsächliche Ursache ist ein etwa 2,5 Millimeter kleiner schwarzbrauner Käfer mit Namen «Buchenspringrüssler». Der kleine Käfer frisst Löcher in die Buchenblätter und legt an die Unterseite seine Eier ab.
Die Larven fressen ebenfalls Gänge bis zur Spitze des Buchenblattes, das sich dann braun verfärbt. In Buchenwäldern, wie z. B. rund um Eisenach, kann es dann zu einer Massenvermehrung kommen. «Die Buche wird nicht absterben, das Wachstum wird durch den Blattverlust jedoch gemindert,» beruhigt Iris Lampa vom Forstamt Marksuhl besorgte Waldbesucher.

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