Kreistag für Verlängerung des Vertrages mit Uniklinik Jena

Der Kreistag des Wartburgkreises hat in seiner Sitzung am Mittwoch Landrat Reinhard Krebs damit beauftragt, in der Gesellschafterversammlung für den Abschluss eines Dienstleistungsvertrages zwischen der St. Georg Klinikum gGmbH und dem Universitätsklinikum Jena (UKJ) zu stimmen. Der Vertrag wird gemäß des Beschlusses am 1. April 2009 in Kraft treten und am 31.12.2010 enden. Der geheimen Abstimmung war eine intensive Debatte vorausgegangen, in deren Mittelpunkt vor allem die Wichtigkeit der Sicherung der Selbständigkeit des Eisenacher Klinikums auch für die Zukunft stand.

Zu Wort kam dabei zudem der kaufmännische Vorstand des Jenaer Universitätsklinikums, Rudolf Kruse. Er war vom Kreistag zur Stellungnahme eingeladen worden.
Entsprechend des Beschlusses sollen die beiden bisherigen Geschäftsführer Dr. Uwe Leder und Hans-Peter Jochum weiterhin die Aufgaben der Geschäftsführung übernehmen. «Es ist wichtig, dass wir heute eine klare Entscheidung getroffen haben. Das wird dafür sorgen, dass sich die positive Entwicklung, die das GKE in der letzten Zeit sowohl für die medizinische Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger wie auch für die Mitarbeiter genommen hat, fortgesetzt wird. Für mich hat auch nach dieser Entscheidung der Erhalt des Eisenacher Klinikums als wirtschaftlich eigenständiges Krankenhaus in unserer Wartburgregion oberste Priorität», sagte Landrat Reinhard Krebs im Anschluss.

In seiner Stellungnahme vor dem Kreistag hatte er zuvor darauf verwiesen, dass für die Zeit nach Vertragsende eine geeignete dauerhafte Lösung gefunden werden müsse. Eine Arbeitsgruppe sei damit von den Gesellschaftern des Sankt Georg Klinikums betraut worden.