K+S-Vorstandsvorsitzender Steiner am Unglücksort

«Alle unsere mehr als 14000 Mitarbeiter sind zutiefst betroffen. Wir trauern mit den Angehörigen der verunglückten Bergleute», sagte K+S-Vorstandsvorsitzender Norbert Steiner am Unglücksort in Unterbreizbach.

Dort hatte er sich gemeinsam mit der thüringischen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht über die Lage vor Ort informiert. Steiner sicherte den Hinterbliebenen Unterstützung zu und dankte allen Rettungskräften für ihren Einsatz. Steiner: «Es ist ein Augenblick, um innezuhalten.»

Bei einem durch Gewinnungssprengen ausgelösten Kohlensäure-Ausbruch waren im Bergwerk Unterbreizbach drei Bergleute in rund 700 Metern Tiefe ums Leben gekommen. Vier weitere Bergleute, die gerettet werden konnten, befinden sich mittlerweile nicht mehr in ärztlicher Behandlung.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und des zuständigen Bergamts zum genauen Unfallhergang dauern weiter an.

Die untertägige Rohstoffgewinnung und die Fabrik in Unterbreizbach bleiben bis auf Weiteres außer Betrieb. Die Grubenwehr ist in Unterbreizbach derzeit im Einsatz, um den betroffenen Grubenbetrieb wieder zu belüften. Das Besucherbergwerk im benachbarten Merkers bleibt zunächst ebenfalls geschlossen. Die Vorbereitungen für weitere Verwahrungsarbeiten im dortigen Grubenbetrieb ruhen vorübergehend.

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