Leserbrief: Linksextremer Anschlag auf Eisenacher Büro der Deutschen Burschenschaft

Spätestens seit der Kölner Silvesternacht 2015/2016 steht der Jahreswechsel unter dem Zeichen massenhafter Gewalt und hemmungsloser Ausschreitungen. Während die Polizei in Leipzig-Connewitz von linksextremen Randalierern mit Feuerwerk und Steinen attackiert wurde, ereignete sich in Eisenach eine Sachbeschädigung, die sich nahtlos in die Tradition linker Gewalt einreiht.

Die Schaufensterscheibe des Sekretariats der Deutschen Burschenschaft (DB) sowie des Denkmalerhaltungsvereins Eisenach e.V. (DEV) wurden schwer beschädigt und mit verschiedenen linken Parolen beschmiert. Das mehrfach gesplitterte und beschmutzte Glas – u. a. mit der Parole „FCK NZS“ („Fuck Nazis“) – muss ersetzt werden.

Dieser feige nächtliche Angriff ist das Werk geistloser Extremisten, die jeglichen Kontakt zur Eisenacher Bevölkerung verloren haben und dem freundschaftlichen Zusammenleben der Burschenschafter und örtlichen Bürger nur noch mit Gewalt und Vandalismus begegnen können, erklärt der Sprecher der DB, Jakob Scheffel (Münchener Burschenschaft Alemannia).

Bereits im Mai 2016 hatten linke Extremisten einen erheblichen Farbanschlag auf das Ehrenmal und Burschenschaftsdenkmal in Eisenach verübt und damit bewiesen, wessen Geistes Kind sie sind. Und auch das örtliche Bürgerbüro des Politikers Stefan Möller (Alternative für Deutschland) wurde in der Silvesternacht von linken Extremisten attackiert. Neben der bereits erwähnten „FCK NZS“-Parole finden sich hier auch Sprüche wie „AfD nach Dachau!“ – der perfide totalitäre Geist der Täter wird hier besonders deutlich.

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Philip Stein, Pressereferent der DB, will vor allem Oberbürgermeisterin Katja Wolf (Die Linke) und das Bündnis gegen Rechtsextremismus Eisenach (kurz: RosaLuxx) in die Verantwortung nehmen:

Sowohl Frau Wolf als auch das sog. offene Jugend- und Wahlkreisbüro RosaLuxx tragen zumindest eine Mitschuld an solch feigen Angriffen auf politisch Andersdenkende in Eisenach. Vermehrt wurden von diesen Kreisen burschenschaftsfeindliche Vorträge organisiert und so möglicherweise örtliche Extremisten erst ermutigt, gewalttätig vorzugehen. Derartige Umtriebe müssen gestoppt werden.

Die Deutsche Burschenschaft fordert Frau Wolf sowie das RosaLuxx auf, sich eindeutig von den Angriffen zu distanzieren.

Eine Strafanzeige wurde selbstredend gestellt.

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