Mit Schrott viel Geld verdient und verurteilt

Ein 58-jähriger Empfänger von Arbeitslosengeld II aus dem Landkreis Stollberg/Erzgebirge erzielte in zwei Jahren aus dem Verkauf von Altmetall und Schrott Einkünfte in Höhe von rund 180000 Euro.
In diesem Zeitraum bezog er aber von der ARGE Stollberg auch Arbeitslosengeld II in Höhe von insgesamt 17820 Euro. Erst die Ermittlungen der in Zwickau tätigen Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamtes Erfurt deckten diesen Betrug schließlich auf.
Das Amtsgericht Stollberg verurteilte im Februar 2011 nun den 58-Jährigen wegen gewerbsmäßigen Betrug zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten. Die Vollstreckung der Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Die zu Unrecht gezahlten 17820 Euro an Sozialleistungen forderte die ARGE Stollberg zurück.

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