Oberbürgermeisterin besuchte Partnerstadt Mogilew in Weißrussland

Zur 750-Jahrfeier der weißrussischen Stadt Mogilew besuchte Oberbürgermeisterin Katja Wolf am ersten Juliwochenende die Eisenacher Partnerstadt. Auf Einladung des Bürgermeisters Vladimir M. Tsumarev nahm sie an Festveranstaltungen und dem großen Festumzug durch die Innenstadt teil.

Es war ein Erlebnis, diese schöne Stadt und ihre begeisterten und freundlichen Menschen kennen zu lernen, sagte Katja Wolf, die auch die Beziehungen zwischen Mogilew und Eisenach wieder gestärkt sieht.

Sie überreichte an Bürgermeister Tsumarev passend zum Reformationsjubiläum als Gastgeschenk eine Silbermünze der Wartburg-Sparkasse mit Sonderprägung. Sie zeigt auf einer Seite Martin Luther und auf der anderen Seite die Wartburg.

Die Gespräche der Oberbürgermeisterin mit den Gastgebern führten deutlich vor Augen, dass die Sanktionspolitik der Europäischen Union (EU) gegenüber Russland erhebliche negative Auswirkungen auf Wirtschaft und Demokratie in Weißrussland haben. Um dies zu kompensieren, sucht Weißrussland neue Partner insbesondere in Asien und hat diese bereits in China gefunden. Katja Wolf ist überzeugt, dass eine Stärkung der Beziehungen zwischen EU und Weißrussland/Russland auch im Interesse von Thüringen und Eisenach sein muss. Dies untermauern auch die mehrfachen Fragen nach dem Opel-Standort Eisenach an die Oberbürgermeisterin. Autos aus deutscher Produktion sind in Weißrussland sehr beliebt.

Der Besuch diente auch dem Kennenlernen der anderen Partnerstädte Mogilews. Die Oberbürgermeisterin möchte insbesondere gemeinsam mit der Lutherstadt Wittenberg, die auch partnerschaftliche Beziehungen zu Mogilewhat, die Kontakte in die weißrussische Metropole weiter ausbauen. Sie hofft auch, dass sich beide Städte künftig gegenseitig bei den internationalen Beziehungen unterstützen.