Stadt setzt sich für Erhalt des Katasteramtes ein

In einem Brief an den Thüringer Innenminister Andreas Trautvetter bittet Oberbürgermeister Gerhard Schneider darum, das Katasteramt am Standort Eisenach zu erhalten. Hintergrund sind Pläne des Landes, Katasterämter in Thüringen zusammenzulegen und ihre Arbeit an sechs Orten zu konzentrieren.
Eisenach ist im Regionalen Raumordnungsplan als Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums festgeschrieben. «Bei einer Reduzierung der Katasteramtsstandorte sollte diese umfassende Dienstleistungsfunktion entsprechend in Eisenach verbleiben», heißt es in dem Schreiben. Und weiter: «Eine Entscheidung für Eisenach bedeutet, den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken.» Verwiesen wird nicht nur auf bedeutende Investoren und auf mögliche Neuansiedlungen in der Wartburg-Region, bei denen kurze Wege und kurzfristige Bearbeitungszeiten von Anträgen unabdingbar sind, sondern auch auf die günstige Verkehrslage Eisenachs.
Nicht zuletzt ist das Eisenacher Katasteramt «eine hervorragend funktionierende Dienstleistungsbehörde mit entsprechendem Fachkräftepotential auf allen spezifischen Gebieten», schreibt der OB an den Innenminister: «All dies sind sicher gute Gründe, die für einen Erhalt und Ausbau des Katasterstandortes Eisenach sprechen.»
Oberbürgermeister Gerhard Schneider sucht in dieser Angelegenheit das Gespräch mit dem Innenminister.