Städtepartnerschaft gelebt

Nachdem Schüler des Elisabeth-Gymnasiums Eisenach bereits im Juni in Skanderborg (Dänemark) weilten, kamen nun Schüler aus der Eisenacher Partnerstadt, aus der Nielsen Ebbersen Skolen, zu Gastfamilien in die Wartburgstadt.

Schon am ersten Tag des Schüleraustausches lernten die Gäste die Landgrafen- und die Drachenschlucht kennen. Am zweiten Tag wurden die dänischen Gäste in der Bibliothek des Elisabeth-Gymnasiums von der Schulleiterin Roswitha Becker herzlich begrüßt.

Natürlich, ein Besuch der Wartburg, das Wahrzeichen Eisenachs, gehörte zum Besuchsprogramm. Anschließend fand eine Stadtrallye statt, um Eisenach näher zu erkunden.

Bei einem Grillfest mit den Gasteltern auf dem Schulhof klang der Tag aus. Der nächste Tag führte die Besucher aus Skanderborg 800 Meter in die Tiefe, ins Erlebnisbergwerk Merkers (Wartburgkreis). Mit einem Lkw erkundeten sie auf einer 20-Kilometer-Fahrt die «Welt unter Tage». Nach der schönen Tour in der Dunkelheit ging es weiter in Richtung Brotterode, zum Inselsberg.

Dort erwartete die Schüler eine lustige Fahrt mit der Sommerrodelbahn. Einen besonders geschichtsträchtigen Punkt enthielt das Besuchsprogramm auch: das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald bei Weimar. Die Gräueltaten der Faschisten wurden ins Gedächtnis zurückgerufen, dienten zugleich als Mahnung, alten und neuen Nazis in neuen Gewändern nicht auf den Leim zu gehen.

Eine Stippvisite in Thüringens Landeshauptstadt Erfurt rundete den Tag ab. Das war bereits der vorletzte Tag. Am Abend gab es eine letzte Feier in Creuzburg, wo Erinnerungsfotos von der ebenfalls schönen Zeit in Skanderborg gezeigt wurden.

Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen in der beiderseitigen Hoffnung, dass für die nächsten Jahrgänge dieser Austausch weiterhin stattfinden wird. Am Bahnhof gab es viele Abschiedstränen, verbunden mit dem Versprechen, in Kontakt zu bleiben. Auch, damit die Städtepartnerschaft zwischen Eisenach und Skanderborg weiter mit Leben erfüllt wird.

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