Start für 2. Bauabschnitt „Karlstraße“

In der Fußgängerzone der Eisenacher Innenstadt beginnen am Montag, 3. März, die Bauarbeiten im zweiten Bauabschnitt zur Umgestaltung Fußgängerzone Karl- / Querstraße. Dieser Bauabschnitt umfaßt den Bereich der Karlstraße von der Kreuzung Querstraße bis zum Markt einschließlich des Einmündungsbereiches der Marktgasse.

Wie bereits im ersten Bauabschnitt in der Querstraße werden auch in der Karlstraße die Trinkwasserleitungen und der Abwasserkanal einschließlich der Hausanschlüsse erneuert. Ebenso werden die Straßenbeleuchtung ergänzt, der Straßenaufbau grundhafte erneuert und die Oberfläche komplett neu gestaltet. Angekündigte private Sanierungsarbeiten an den Gebäuden (Keller und Regenentwässerung) werden in den Bauablauf eingebunden. Außerdem sind die Hausanschlüsse der Gasleitungen zu prüfen.

Start mit vorbereitenden Arbeiten

Begonnen wird am 3. März ab Kreuzung Karl-/Querstraße mit bauvorbereitenden Arbeiten. Dabei werden in den nächsten Wochen beidseitig entlang der Häuser provisorische Wasserleitungen verlegt sowie die Verlegung des Abwasserkanals vorbereitet. Das Sommergewinnsfest wird bei der Planung der Bauarbeiten berücksichtigt.

Wenn dann die Anbindung der provisorischen Leitungen erfolgt, wird ein kurzzeitiges Abstellen der Wasserversorgung notwendig. Die betroffenen Gewerbetreibenden und Hauseigentümer werden darüber rechtzeitig informiert.

Gebaut wird wiederum in örtlich begrenzten, etwa 40 bis 50 Meter langen Baufeldern, die entsprechend dem Baufortschritt weiter rücken. Die einzelnen Abschnitte werden nach jedem Arbeitsgang wieder provisorisch geschlossen bzw. erneut aufgegraben. Damit bleibt jedoch die Karlstraße auch während der Bautätigkeit weitgehend begehbar und die Geschäfte für die Kunden wie auch die Lieferfahrzeuge erreichbar.

Die Lieferzeiten für die Gewerbetreibenden in der Fußgängerzone Karl-/Querstraße werden unverändert beibehalten. Spezielle Zufahrtzeiten werden mit den Betroffenen separat abgestimmt. Die Karlstraße kann allerdings während der Bauzeit aus beiden Richtungen nur als Sackgasse befahren werden – vom Karlsplatz her und vom Markt her jeweils bis zur Baustelle.

Baustellenzufahrt aus Richtung Markt

Gearbeitet wird – wie ebenfalls schon im ersten Baubschnitt „Querstraße“ – wieder montags bis samstags in zwei Schichten. Die Zufahrt der Baufahrzeuge zur Baustelle erfolgt grundsätzlich aus Richtung Georgenstraße und Marktplatz. Die neu gestaltete Querstraße wird dafür nicht benutzt. Das Straßenpflasters vor Stadtschloß und Rautenkranz wird während der Bauzeit durch eine Bitumenschicht abgedeckt, die nach Abschluß aller Arbeiten wieder abgehoben wird.

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Den Auftrag für die Bauarbeiten im zweiten Bauabschnitt der Komplexmaßnahme erhielt nach öffentlicher Ausschreibung die Firma Hebel Baugruppe AG aus Umpferstedt.

Geplant ist, daß der gesamte zweite Bauabschnitt bis Mitte November 2003 wieder vollständig begehbar hergerichtet ist. Je nach Witterung können die Pflasterarbeiten jedoch erst im Frühjahr 2004 abgeschlossen werden.

Gesamtinvestition von rund 3,5 Millionen Euro

Insgesamt investiert die Stadt 1,5 Millionen Euro bis 2004 in die Erneuerung der Wasser- und Abwasserleitungen (Stadtwerke) und gut zwei Millionen Euro in den Straßenbau und die Gestaltung. Aus dem Bund-/Länderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ wird diese Summe zu 97,5 Prozent gefördert.

Im zweiten Bauabschnitt werden Baukosten in Höhe von rund 1,04 Millionen Euro investiert (davon 643.611 Euro für Wasser/Abwasser)

Vorhaben wurde der Öffentlichkeit umfassend vorgestellt

Die Stadt legt viel Wert darauf, die geplanten Maßnahmen der Bevölkerung und den Gewerbetreibenden in der Innenstadt vorzustellen und Konflikte möglichst zu vermeiden. Die Beeinträchtigungen in der Hauptgeschäftsstraße sollen für Gewerbetreibenden und auch für die Kunden und die Anwohner trotz des komplizierten Bauvorhabens und der herrschenden Enge so gering wie möglich gehalten werden. Die Geschäfte und Gewerbebetriebe sind während der gesamten Bauarbeiten weiterhin geöffnet. Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, die entsprechenden Hinweise zu beachten.

Eigene Ansprechpartner kümmern sich um die Anlieger

Auch während des zweiten Bauabschnittes wird neben dem von der Stadt eingesetzten Baukoordinator auch eine Ansprechpartnerin für die Bürger und Gewerbetreibenden zur Verfügung stehen: Angela Motschmann ist wiederum im Büro im Stadtschloß am Markt täglich von 8 bis 10 Uhr anwesend. Zudem ist sie erreichbar unter Telefon/Fax 670-584 (Büro) oder 0179/6873283 (Handy).

Alle weiteren Ansprechpartner – z.B. bei den Baufirmen – werden den Anliegern rechtzeitig mitgeteilt. Sie stehen überdies auf den Bautafeln, die an den vier Eingängen zur Fußgängerzone aufgestellt wurden und die ebenfalls über das gesamte Vorhaben informieren.

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