Stockhäuser Ortsgeschichte lebendig erlebbar

Bernd Stichling ist mit Leib und Seele Stockhäuser. Er engagierte sich vor und nach der Wende, war von 1990 bis zur Eingemeindung Ortsbürgermeister. Die Umwelt lag und liegt im besonders am Herzen. In liebevoller Kleinarbeit hat er als Ortschronist die Geschichte «seines» Ortes in der Heimatstube aufleben lassen.

Hier können vielerlei Fotos und Utensilien besichtigt werden. Generationen von Schulklassen sind fotografisch festgehalten. Die Geschichte des Fußballvereins hat ebenso ihren Platz wie die der Turner. Ein Hochzeitsgeschenk aus dem Jahr 1831 ist im Original zu bewundern.

Auch die Stockhäuser Etappe in der DDR wird nicht ausgespart. Das älteste Dokument stammt aus dem Jahr 1712. Michael

Klostermann, der SPD-Bundestagskandidat, tauchte von Bernd Stichling geführt, beim Besuch der Heimatstube in die Geschichte Stockhausens ein. Gekommen waren auch mehrere Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion Eisenach.

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«Vor 1933 und nach der politischen Wende 1989/90 amtierte ein Sozialdemokrat an der Ortsspitze», betont Bernd Stichling. Vor 1933 war das Hermann Zerbst und nach 1990 Bernd Stichling. Die Stockhäuser Geschichte weiterhin erlebbar zu machen, ist das Anliegen von Bernd Stichling.

Im Eingemeindungsvertrtag sei festgehalten, dass das Gebäude der Heimatstube für kulturelle Zwecke erhalten bleibe. Die SWG Eisenach als Eigentümerin sei gefordert, unterstützte SPD-Fraktionsvorsitzende Christiane Winter das Ansinnen von Bernd Stichling und dessen Mitstreiter, versprach die Problematik im Aufsichtsrat der SWG anzusprechen.

Im Gebäude des ehemaligen Dorf-Konsums sind die Toiletten nicht benutzbar, müsste einiges mehr getan werden, um die Attraktivität zu erhöhen, um das Kleinod der Geschichte Stockhausens noch mehr Besuchern zugänglich zu machen.

Michael Klostermann und seine Begleiter waren von der Heimatstube jedenfalls hell begeistert. Bernd Stichling überreichte den Besuchern eine Broschüre über die Stockhäuser Ortsgeschichte.

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