Thüringer Umweltministerin in Eisenach

Information über Hochwasserschutz-Arbeiten und umweltbewusstes Unternehmen

Die Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz, Anja Siegesmund, besuchte vorige Woche die Wartburgstadt Eisenach. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Katja Wolf informierte sie sich im Ortsteil Stedtfeld über den Stand der Arbeiten zur Umsetzung des Hochwasserschutzkonzeptes.

Auch wenn Eisenach in letzter Zeit mit viel Glück vom Hochwasser verschont wurde – 2013 ist die Stadt nur knapp an einem Hochwasser vorbeigeschrammt. Und: Eisenach hat mit das höchste Gefahrenpotential in Thüringen. Bei einem Jahrhundert-Hochwasser (HQ 100) könnten Schäden bis zu 180 Millionen Euro die Folge sein. Deshalb hat das Land in der Wartburgstadt für den Hochwasserschutz Investitionen von insgesamt 55 Millionen Euro angeschoben. Im Ortsteil Stedtfeld wird bereits der erste Bauabschnitt realisiert, weitere Abschnitte entlang der Hörsel quer durch das Stadtgebiet sind in Vorbereitung.

Anschließend besuchten die Umweltministerin und die Oberbürgermeisterin gemeinsam die Firma Intercept Technology GmbH im Gewerbegebiet in Stedtfeld. Dort stellen 20 Beschäftigte in einem patentierten Verfahren Verpackungsmaterialien her. Dafür erhielt das Unternehmen einen internationalen Umweltpreis. Die verwendeten Stoffe sind alle wieder verwertbar. Gleichzeitig werden damit traditionelle Rohstoffe beim Verpacken gespart. Die hochinnovative Technologie verbindet Ökonomie mit Ökologie und findet Interessenten weltweit. Eingesetzt werden die Verpackungen in allen Bereichen (Kraftfahrzeugbau, Textil- und Haushaltsgeräte-Industrie und anders).

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