Tor zur Stadt: Investor hofft auf Eröffnung bis Ende 2019

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Zum Weihnachtsgeschäft 2019 könnten Hotel oder Fachmarkt auf dem Areal „Tor zur Stadt“ eröffnet werden. Darauf hofft der Investor. Damit dieser Zeitplan eingehalten werden kann, muss zunächst das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen werden. Danach – zirka im Februar oder März 2018 – könnte die Entsorgung der restlichen Altlasten auf dem Gelände beginnen.

Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf informierte die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses am 21. November über die geplante Zeitschiene des Bauprojektes „Tor zur Stadt“. Der Investor – die Unternehmensgruppe „May & Co“ aus Schleswig-Holstein –plant derzeit eine Eröffnung von Fachmarkt oder Hotel zum Weihnachtsgeschäft Ende 2019.

Ohne eine vernünftige Erschließung ist das Projekt nicht machbar. Daher gibt es ein so genanntes Planfeststellungsverfahren, das in Kürze beendet wird. Planfeststellungsverfahren sind sozusagen die Genehmigungsverfahren für größere Infrastrukturvorhaben, die eine Vielzahl von öffentlichen und privaten Interessen berühren. Hinzugekommen ist auf Wunsch des Straßenbauamtes Südwestthüringen eine Verwaltungsvereinbarung zur „Äußeren Erschließung Tor zur Stadt“, über die der Eisenacher Stadtrat am 28. November 2017 entscheiden wird. Mit „Äußerer Erschließung“ ist gemeint, dass die Bahnhofstraße B19 in südlicher Richtung verbreitert werden soll. In Höhe der Einmündung Waldhausstraße wird auf der Bundesstraße B19 ein Kreisverkehr gebaut. Die Ampelanlagen müssen entsprechend angepasst werden. Die geplante Bauzeit beträgt zirka 19 Monate: von Mai 2018 bis November 2019.  Die Verwaltungsvereinbarung regelt, dass die Stadt Eisenach für „die gesamte Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung, Abrechnung, Vertragsabwicklung und Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen der Baumaßnahme“ zuständig ist.

Sind Planfeststellungsverfahren und die Verwaltungsvereinbarung beschlossen, kann die Baugenehmigung für das Tor zur Stadt wirksam werden. Damit tritt auch der städtebauliche Vertrag mit dem Investor in Kraft. Sollte der Zeitplan eingehalten werden, könnte im Februar/März 2018 die restliche Altlastensanierung beginnen.

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