Aktion BAUMKREUZ am 5. November

Pflanz- und Pflegeaktion mit Menschen aus ganz Deutschland

Zum 27. Mal in Folge kommen am Samstag (5. Nov.) Menschen aus ganz Deutschland am BAUMKREUZ zusammen. Wie an jedem ersten Samstag im November sollen an dem Gedenk- und Erinnerungsort an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze wieder Bäume gepflanzt und die Alleen gepflegt werden.

So soll das Gelände gemäht und Aufwuchs zurückgeschnitten werden. Zudem werden sechs Spitzahorne auf dem ehemaligen Grenzstreifen gepflanzt. Diese sollen Eschen ersetzen, die durch das Eschentriebsterben eingegangen sind.

Der Pflanz- und Pflege-Einsatz beginnt um 9 Uhr direkt am BAUMKREUZ, ein Kilometer westlich von Ifta (B7). Helferinnen und Helfer sind herzlich willkommen. Gearbeitet wird bis zum Mittag. Werkzeug ist vorhanden und muss nicht mitgebracht werden. Auch für einen Imbiss ist gesorgt.

Als Auftakt zu dem BAUMKREUZ-Treffen wird am Freitagabend (5. Nov.) um 18 Uhr in die Creuzburger Liboriuskapelle eingeladen. Dort wird Pastorin Susanne-Maria Breustedt im Rahmen einer Andacht die sanierten Fresken mit Szenen aus dem Leben der Heiligen Elisabeth erläutern. Danach gibt es ein Zusammensein im Gemeinderaum der Kirchengemeinde in der Klosterstraße 12.

Das BAUMKREUZ war 1990 mit 140 Bäumen als Start-Skulptur gepflanzt worden: Eine dreireihige Eschenallee auf dem ehemaligen Grenzstreifen beiderseits des Grenzzauns kreuzt eine Lindenallee entlang der B 7. Der Grenzzaun ist Teil dieses BAUMKREUZes – eines der längsten original erhaltenen Stücke in ganz Deutschland. Das BAUMKREUZ wie auch die jährlichen Pflanzungen sind eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern, Künstlern sowie Kirchengemeinden und Vereinen aus der Region. Bis zu 70 Menschen aus allen Teilen Deutschlands beteiligen sich jährlich an der BAUMKREUZ-Aktion. Auch in diesem Jahr wird der OMNIBUS FÜR DIREKTE DEMOKRATIE vor Ort sein, der bereits bei der Eröffnungspflanzung 1990 dabei war.