Ausstellungseröffnung „geflohen, vertrieben – angekommen?!“

Anstatt Populisten und deren einfachen Antworten das Feld zu überlassen, setzen wir uns Eisenach inhaltlich mit dem Thema „Flucht und Vertreibung“ auseinander. Dank des Landesverbandes Thüringen des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. können wir in Eisenach in Ausstellung „geflohen, vertrieben – angekommen!?“ zeigen.

Diese Ausstellung verbindet die aktuelle Situation in der tausende Menschen, oftmals Flüchtlinge und Vertriebene aus den Kriegsgebieten im Nahen Osten, oder aus Afrika und Südosteuropa in Richtung Europäische Union aufbrechen, um hier bei uns Schutz und eine menschenwürdige Lebensperspektive zu finden. Ziel der Ausstellung ist aber auch die Erinnerung an die Ereignisse der Flucht und Vertreibung der Deutschen von 1933 (politische Emigranten, deutsche Juden) bis 1945/46 (z.B. Schlesier, Ostpreußen) in einer europäischen Perspektive zu beleben.

Die Ausstellung lässt sich von den Fragenstellungen der gegenwärtigen Problemlagen leiten, wobei die historisch-politischen Hintergründe des Themas den Bezugsrahmen abbilden sollen. Wissenschaftlich begleitet wurde Erstellung der Ausstellung durch Prof. Dr. Jochen Oltmer, IMIS – Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien an der Universität Osnabrück.

Die Ausstellungseröffnung gemeinsam mit Vertretern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und unseren Abgeordneten des Bundes- und Landtages, Christian Hirte und Raymond Walk, findet am 01. November 2016 um 10:00 Uhr in der Georgenstraße 27 in Eisenach statt.

Anschließend ist die Ausstellung werktags bis einschließlich Freitag, den 11. November von 10:00 bis 13:00 Uhr und mittwochs in der Zeit von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr, in den Räumen der Geschäftsstelle der CDU Eisenach, Georgenstraße 27, zu besichtigen.

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