Blutjunge Cellistin Dora Kokas auf der Wartburg

Der junge aufstrebende Geiger Barnabás Kelemen ist am Freitag, den 17. August, 19.30 Uhr, in Eisenach zu erleben. Gemeinsam mit der 15-jährigen Cellistin Dora Kokas und dem Pianisten Peter Nagy präsentiert der ungarische „Rising-Star“ im spätromanischen Festsaal des Palas auf der Wartburg Kammermusik seiner Heimat. Das Konzert wird zu einem späteren Zeitpunkt auf MDR FIGARO und in der EBU gesendet.

Mit der 1. Violinsonate von Béla Bartók (1881-1945) aus dem Jahr 1921 erklingt das Hauptwerk des Abends. Zu hören sind zudem seine „Rumänischen Volkstänze“ Sz 56 für Violoncello und Klavier sowie Franz Liszts „Romance Oubliée“ HS 132 für Violine und Klavier. Aus Ernst von Dohnányis (1877-1960) Feder stammt die Sonate für Violine und Klavier cis-Moll op. 21. Der in Europa relativ unbekannte ungarische Komponist entwickelte einen persönlichen Stil, der sich nicht auf das Nachahmen seines großen Vorbildes Brahms beschränkte. David Popper (1843-1913), tschechischer Tonsetzer und Cellist, war ein hervorragender Virtuose seiner Zeit. Er hat die Literatur für sein Instrument mit einer Vielzahl ansprechender Kompositionen bereichert, darunter die Ungarische Rhapsodie D-Dur op. 68 für Violoncello und Klavier.
„Barnabás Kelemen am ersten Pult sprühte förmlich Funken und animierte das Ensemble zu einer überragenden, nicht alltäglichen Leistung“, so schrieben Dresdner Musikkritiker im August 2006 anlässlich eines Konzertes des Violinisten beim Moritzburg-Festival. Peter Nagy repräsentiert die namhafte ungarische Pianistentradition. Dora Kokas erlernte bereits mit drei Jahren das Cellospiel, besuchte zahlreiche Meisterklassen, gastierte in Salzburg und Venedig; gab Recitals in Verona, Ljubljana und England.
Eintrittskarten (14 bis 24 Euro) gibt es über die MDR Ticket-Galerie, Tel. 0341/141414, in den regionalen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.

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