Creuzburg würdigt Heilige Elisabeth

Auf die Suren der Heiligen Elisabeth begaben sich am Sonntag auf der Creuzburg zahlreiche Gäste zum Vortrag»: «unde spißete arme luthe». Im Festsaal der Burg Creuzburg erzählte Prof. Dr. Ulrich Mehler aus dem kurzen Leben und Wirken der Heiligen. Bedeutsam war dabei, das auf der Creuzburg am 25. März 1222 ihr Sohn Hermann II. geboren wurde.
Prof. Mehler, auch bekannt als der Märchenerzähler, beim Burgfest auf der Creuzburg, bezog sich bei seinen Erläuterungen auf die Aufzeichnungen den Chronisten Johannes Rothe. Dieser wurde einst in Creuzburg geboren und wirkte später in Eisenach.
Mehler versuchte auch die damalige Situation um 1211 international einzuordnen. Dabei stellte er fest, dass die Ankunft der vierjährigen Elisabeth, der ungarischen Königstochter in Thüringen auf der Wartburg, einem Ereignis von Weltgeschichte gleichkam. Und so sei das Wirken Elisabeth auch zu betrachten.

Neben den Vortrag spielten Poeta Magica auf und stellten Musik der damaligen Zeit vor. Viel Beifall gab es so für Holger E. Funke und Friederike Funke, die Begründer von Poeta Magica, die auf 2007 wieder auf die Creuzburg einladen.

Am Donnerstag wird im Gelben Haus auf der Creuzburg eine erste Ausstellung «Gedächtnis und Verehrung» mit zeitgenössischer Kunst zum Elisabethjahr gezeigt. Ausstellen werden Ulrich Kneise (Fotografien), Walter Sachs (Zeichnungen, Skulpturen) und Sabine C. Sauermilch (Zeichnungen, Installation).

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