Die lustige Witwe wieder in Eisenach

Eine Koproduktion zwischen dem Südthüringischen Staatstheater Meiningen und dem Landestheater Eisenach am Samstag, den 28. Februar um 19.30 Uhr.

Eine Witwe möchte gerne wieder eine Familie gründen, doch ihr vermeintlicher Reichtum schafft Probleme. Denn die Männer wollen die Ehe offensichtlich des Geldes wegen. Oder ist doch Liebe im Spiel? Die Uraufführung in Wien am 30.12.1905 war noch nicht der große Erfolg. Mit Schuld daran war die Tatsache, dass die Wiener Librettisten das französische Lustspiel «Der Gesandtschaftsattaché“ ohne Genehmigung des Verlages zur Grundlage für das Operetten Libretto nahmen. Die Aufmerksamkeit, die dieser Prozess erregte, verhalf der «Lustigen Witwe“ zu größter Popularität, vor allem weil man sich den besten französischen Anwalt, den späteren französischen Staatspräsidenten Poincaré, genommen hatte. 1910 wurde die Operette in 10 verschiedenen Sprachen in 18000 Aufführungen herausgebracht. Lehár selbst meinte zu seinem Erfolg: «Ich glaube, dass eine possenhafte Operette gar nicht nach dem Geschmack des heutigen Publikums wäre. Ich kann es nicht einsehen, dass es der Zweck der Operette sein soll, alles Schöne und Erhabne ins Lächerliche herabzuziehen. Mein Ziel ist es, die Operette zu veredeln. Der Besucher soll ein Erlebnis haben.“

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Franz Lehárs Werk, das am 10. Januar 09 Premiere feierte, ist nun wieder im Landestheater Eisenach zu erleben. Karten erhalten sie wie immer an der Theaterkasse(Di- Fr: 10.00 – 14.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr) oder telefonisch unter 03691/256219.

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