Ein Fest der Bewegung in der Oststadt

«Bewegung ist eigentlich eine wichtige Sache, doch wenn die Kinder in die Pubertät kommen, versiegt der natürliche Bewegungsdrang oft und dann beginnen die Gesundheitsprobleme», sagt Jürgen Singwald, Sportlehrer an der Thüringer Gesamtschule Oststadt Eisenach.
Gemeinsam mit vielen Kollegen, Mitarbeitern des Stadtjugendamtes und Auszubildenden aus der Medizinischen Fachschule veranstaltete er am heutigen Tag ein großes Sport- und Bewegungsfest auf dem Schulgelände.

An verschiedenen Stationen konnten sich die Schüler zwischen der dritten und siebten Klasse dabei betätigen und ihre Fähigkeiten in allen möglichen Bereichen testen. So war es beispielsweise die Station «Erste Hilfe für Kinder», an welcher die Schüler der Gemeinschaftsschule ihre Fähigkeiten im «Lesen von Röntgenbildern» und beim Absetzen eines Notrufs testen konnten.

Mit einem Schwerelosigkeitstraining hatte das Jugendamt auf dem Schulhof ein kleines Highlight geschaffen. Bei dem Gestell aus drei Ringen konnten alle Jungen und Mädchen, welche größer waren als 1,50 m, ihre Geschicklichkeit in der Schwerelosigkeit testen. Dabei drehten sich die drei Stahlkonstruktionen durcheinander und erzeugten somit eine Gesamtbewegung um 360°.

Einen Reaktionstest wiederum präsentierter die Barmer GEK. An einer sogenannten «T-Wall» konnten die Schüler am Stand der Krankenkasse ihre Schnelligkeit testen, indem sie jeweils auf eine Platte mit einem leuchtenden Punkt schlugen.

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Noch mehr Bewegungsleistungen hingegen mussten die rund 200 Teilnehmer des Festes in der Turnhalle erbringen. Kletterstangen-Klettern, Rollbrett-Fahren und Fußball-Schießen standen dort auf dem Programm. «Es freut uns, wenn wir es so schaffen, die Begeisterung an Bewegung und somit auch den sportlichen Ehrgeiz zu fördern», freute sich Sportlehrer Singwald, «denn nur so können wir den genannten Erscheinungen entgegen beugen.»

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