Erste Stiftungsspende im Abbe-Gymnasium

Auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins des Ernst-Abbe-Gymnasiums wurde am vergangenen Freitag die erste Spende der «Renate Baumgärtner-Gähring-Stiftung» übergeben. Die 2006 gegründete Stiftung hat sich der Förderung des naturwissenschaftlichen Bereichs des Gymnasiums verschrieben. Aus den Zinserträgen des Stiftungskapitals konnte nun für den Fachbereich Physik ein Lehr-Oszilloskop mit einer Braunschen Röhre sowie ein Elektrostatik-Gerätesatz erworben werden, die zur Hauptversammlung feierlich durch die Stiftungsgründerin Renate Baumgärtner-Gährig überreicht wurden.

Mit einem Oszilloskop kann man die Größe einer Gleich- oder Wechselspannung bestimmen und ihre Form bzw. ihren Verlauf betrachten.
Von der Funktion der neuen Geräte konnten sich die Mitglieder des Fördervereins noch vor Ort persönlich überzeugen: Sehr anschaulich wurden Versuche aus der Elektrostatik vorgeführt, deren Ergebnisse auf einem Bildschirm zu verfolgen waren. Im Namen der Fachschaft Physik bedankten sich die Lehrer Dietmar Schubert und Adalbert Volkmann für die wichtigen Geräte, die besonders in den Klassenstufen 9 und 11 Einsatz finden.

Auch der Förderverein gewährt durch seine Spendentätigkeit eine kontinuierliche Unterstützung zahlreicher Schulveranstaltungen. Er finanziert außerdem Studienfahrten und Projekte. Im Förderverein sind Eltern, Schüler und ehemalige Schüler sowie Lehrer engagiert. Zuletzt ermöglichte der Förderverein die Einrichtung eines Internet-Forums http://abbe.alumniportal.org für ehemalige und derzeitige Schüler. Das Kontaktforum erleichtert die Organisation von Klassentreffen, Kontakte unter einander, aber auch das Verfolgen von Lebenswegen und die Weitergabe von Tipps zur Berufsorientierung an derzeitige Gymnasiasten.
Den Abend rundete Dr. Wolfgang Schenk mit Ausführungen zum Wirken der Heiligen Elisabeth von Thüringen geisteswissenschaftlich ab. Seine Aussage «Sozialverhalten hat Zukunft» bezog sich dabei sowohl auf die Heilige Elisabeth als auch auf Stiftungen, die seiner Ansicht nach zu einem immer bedeutenderen Akteur der Gesellschaft werden.

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