Erstmals in Eisenach: Puppentheater für Erwachsene

Puppenspiel ist eine Kunst, die nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene begeistert. Erstmals gastieren am Samstag, 24. Januar um 19.30 Uhr in der Spielstätte des Theaterpädagogischen Zentrums (tpz) in der Goldschmiedenstraße 12 drei Puppenspielerinnen aus Berlin mit einer Inszenierung für Kinder ab 12, Jugendliche und Erwachsene.
«Das Märchen vom guten Ende» heißt das von Zuschauern und Kritik gleichermaßen umjubelte Stück, in dem Annika Pilstl, Kathrin Blüchert und Karin Schmitt – allesamt Absolventinnen der renommierten Ernst-Busch-Hochschule für Puppenspielkunst Berlin – eine skurrile, blutrünstige und vor allem mitreißende Welt auf die Bühne zaubern.
Ist es ein Märchen, dass Märchen immer gut enden? Wer eine Antwort auf diese Frage sucht und wer amüsiert und mit einem gruseligen Schauer auf seine eigene „Märchenzeit“ zurückblicken will, sollte diesen witzreichen und grotesken Abend im tpz nicht verpassen:
Sieben eher unbekannte Märchen der Gebrüder Grimm bilden den greulich-grausigen Hintergrund für das «Märchen vom guten Ende». Der Abend beginnt mit der „Geschichte von den drei Ärzten“, die ihre Kunst beweisen wollen, indem sich der eine die Hand, der zweite die Augen und der dritte das Herz herausreißt, um sie über Nacht mit Hilfe einer Salbe wieder zu heilen. Doch bevor sich Augen, Hand und Herz wieder an ihrem vorgesehenen Ort befinden, kommt eine Katze ins Spiel – und die fehlenden Körperteile sind verloren. Daraufhin machen sich die drei auf den Weg in die Welt und suchen eine Hand, ein Herz und zwei Augen. Was ihnen dabei begegnet und wie sich schließlich doch noch einen Weg aus der Misere findet, das muss man in 70 Minuten voll Gänsehaut und Spannung selbst erleben.

Karten können per Mail unter tpz@theater-eisenach.de sowie unter der Telefonnummer 0176-25795032 reserviert werden.

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