Fechten, Jagen, Singen und Lesen

Die 4. Kulturnacht in der Stadt Eisenach bot am Samstag den Eisenachern und den vielen Gästen wieder ein umfangreiches kulturelles Angebot.
Auf dem Frauenplan wurde die Kulturnacht von Dezernentin Ute Lieske eröffnet, dabei machten sich die Oldtimer mit ihren Hupen lautstark bemerkbar. Das Eröffnungsprogramm gestalteten Tanzgruppen des Wartburgensembles und der Gemischte Chor der Wartburgstadt.
Zusehen waren auch die Oldtimer, die vom Automobilbau Museum Eisenach e.V. eingeladen wurden. Besonders japanische Touristen speicherten die Wartburg, Dixi, BMW und EMW auf ihren digitalen Speichern.
Angeboten wurden Stadtrundfahrten mit dem Traditionsbus der KVG. Im Bachhaus drehte sich alles um das Jagen. Erläutert wurden die Geschichte der Jagdbräuche und die Bach-Jagdkantate. Die Jagdhorn-Bläsergruppe Schwallungen spielte auf. Wein und Wildessen rundeten den Abend, hauptsächlich im Garten des Bachhauses ab.
Im Lutherhaus wurde musiziert und gesungen. Stadtarchivar Dr. Reinhard Brunner hatte bei seinen Führungen durchs Archiv viel zu erzählen und warb dabei für seine Schätze. Gefragt waren die Filme aus dem AWE-Archiv. Im Biergarten des «Storchenturm» trafen sich die Oldtimerfreunde und es gab viele Benzingespräche.
Studentisches Fechten demonstrierte im Burschenschaftsdenkmal die noch Vorsitzende Burschenschaft. Den vielen Neugierigen wurde das akademische Fechten erklärt und vorgeführt. Auf den Treppen des Denkmals spielte «Gold Sweed» Blues & Soul.
In der «Alten Posthalterei» organisierte das Wartburgradio einen Live-Abend.
Zum Abschluss des Kulturnacht zog es die Gäste wieder in die Eisenacher Brauerei. Dort gab es Rhythm&Blues from Netherlands.
Trotzdem war die Kulturnacht in diesem Jahr nicht so gefragt wie in den Jahren zuvor. Die Vorbereitung und Durchführung der Kulturnacht lag in den Händen der Tourismus Eisenach GmbH.

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