Gespräch mit dem Eisenacher OB

Der Präsident der Musikhochschule Weimar »Franz Liszt”, Prof. Christoph Stölzl war am15. Februar bei Oberbürgermeister Matthias Doht zu Gast. Gesprächsthemen waren unter anderen das Lippmann+Rau-Musikarchiv, das »Wagner-Jahr” 2013 und die Kooperation zwischen dem Eisenacher Landestheater und der Weimarer Hochschule.

Im Lippmann+Rau-Musikarchiv, das in der Alten Mälzerei untergebracht ist, gibt es seit drei Jahren eine Stiftungsprofessur: Prof. Dr. Martin Pfleiderer und zwei Mitarbeiter sind damit beschäftigt, das Archiv zu strukturieren und auszubauen. Die Professur, die in diesem Jahr endet, soll möglichst verlängert werden, waren sich der OB und Prof. Stölzl einig. Träger des Archivs ist die Lippmann+Rau-Stiftung. Die Stadt Eisenach ist Zustifterin.

Zusammenarbeiten will die Stadt mit der Weimarer Hochschule auch im Hinblick auf den 200. Geburtstag Richard Wagners im Jahr 2013. Eisenach verfügt über die zweitgrößte Richard-Wagner-Sammlung der Welt. Sie stammt von Nicolaus Oesterlein (1841-1898) und dem Vorsitzenden der Richard-Wagner-Gesellschaft Rüdiger Pohl. Die Hochschule »Franz Liszt” könnte dazu beitragen, die beiden Sammlungen im Thüringer Museum wissenschaftlich aufzuarbeiten. Auch sind gemeinsame Publikationen zum Wagner-Jahr denkbar.

Auch über die Kooperation zwischen der Musikhochschule und dem Eisenacher Landestheater sprachen OB Matthias Doht und Prof. Christoph Stölzl. Jährlich produzieren Studierende aus Weimar im Rahmen ihrer Ausbildung eine eigens für sie eingerichtete Oper in Eisenach. Dies könnte ausgebaut werden, beispielsweise, indem die Studierenden ihre Konzertexamen in Form einer eigenen Veranstaltungsreihe am Eisenacher Theater ablegen.

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