Klima Kalima

Klima Kalima arbeitet schon seit sieben Jahren zusammen. Die momentane Position der Gruppe zeigt, dass sich Ausdauer auch in der auf Projekten aufgebauten Jazzwelt auszahlt. Zu Beginn ihrer Zeit waren die verworrenen Ideen Klima Kalimas noch nicht vollständig artikuliert, doch nun sind die Werke der Band geschliffen und ihr lässiger Elan ist gefunden.

Klima Kalima, Kalimas Persönlichkeit, die Kompositionen und das Gitarrenspiel schaffen eine Vorstellung, etwas Unakademisches, eine Impulsivität, eine richtig akzentuierte Instinktabhängigkeit, aber auch ein durch Disziplin gekröntes Ergebnis.
Das, was man zuallererst als Durcheinander zu hören bekommt, entpuppt sich schließlich als absichtliche, brillante Sache.

Kalimas neue Kompositionen sind auch ein Schritt nach vorne. Oft wurden sie inspiriert durch Absurditäten, aber auch durch absolut menschliche Geschichten oder Ideen.

Seine Stücke mit erstaunlichen Wendungen öffnen die Tür zu einer neuen Welt. Kalima kann ein beträchtliches Spektrum an stilistischen Vorstellungen zusammen stellen und daraus eine eigene einheitliche Sichtweise bilden.

Die ganze Band zeigte eine fantastische Leistung mit hervorragender Interaktion. Und dies trotz des kleinen Konzertsaales des Goethe-Institutes, wo die Akustik nicht gut war und in den nicht alle, die wollten, die Möglichkeit bekamen, dem Konzert zuzuhören.

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